Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Am 12.01.2021
hat sich das Erlanger Netzwerk Bildung
für Umwelt und Nachhaltigkeit in der Nachfolge des Runden Tischs
Umweltbildung unter der Moderation und Koordination der
Umweltbildungsbeauftragten der Stadt Erlangen neu gegründet. Das Netzwerk für Erlanger
Akteure aus Umweltbildung und Globalem Lernen umfasst 35 Gründungsmitglieder.
Folgende Organisationen sind bislang im Netzwerk vertreten: Abenteuerspielplatz
Brucker Lache, Arche Bauernhof, BildungEvangelisch, Bildungsbüro, Botanischer
Garten, Bund Naturschutz, Deutsch-Französisches Institut, DHB-Netzwerk
Haushalt, Dritte Welt Laden mit Zukunftsakademie, Fairlangen,
Gemeinwohl-Ökonomie, Jägervereinigung, Jugendkunstschule, Kreisjugendring,
Kulturpunkt Bruck, Landesbund für Vogelschutz, Landschaftspflegeverband
Mittelfranken, Lesecafé, Nachhaltigkeit trifft Altstadt, Solawi,
Stadtjugendring, Stadtwerke, Umweltamt, Umweltstation Jugendfarm, Universität,
Volkshochschule und selbstständige Bildungsreferent*innen.
Das Netzwerk versteht sich als unabhängiger Zusammenschluss, der freiwillig, partizipativ und prozessorientiert arbeitet, Mehrperspektivität und Kooperation fördert und offen ist für neue Mitglieder (Anmeldung bei janina.baumbauer@stadt.erlangen.de). Das Netzwerk fungiert seit 03.03.2021 gleichzeitig als Forum Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung des Nachhaltigkeitsbeirats; dieses wird vertreten durch Markus Bassenhorst (VHS, Pate) und Janina Baumbauer (Umweltamt, Ansprechpartnerin).
Ziel des
Netzwerks ist es, die lokalen Bildungsakteure untereinander durch regelmäßigen
Austausch zu vernetzen und Synergien innerhalb der Bildungslandschaft zu
schaffen; eine Vernetzung ins Städtedreieck erweitert darüber hinaus die
Möglichkeiten des voneinander Lernens. Gleichzeitig soll die nachhaltige
Stadtentwicklung durch einen gemeinsamen Auftritt und gebündelte Aktionen in
Form von ganzheitlichen und transformativen Bildungsangeboten unterstützt
werden. Aktuell wird an einem gemeinsamen Aktionsprogramm für die
Stadtgesellschaft und einer Plattform als zentrale Anlaufstelle für
Interessierte an Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gearbeitet.
Das Netzwerk will außerschulische Lernorte der Nachhaltigkeit für die Stadtgesellschaft und auch schulische Gruppen stärker in den Blick rücken. Dabei geht es vor allem um den Erwerb von Gestaltungskompetenzen und einer internationalen Perspektive zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Entwicklung. Als Pionier des Wandels trägt das Netzwerk mit Bildungsthemen wie Klimaschutz und biologische Vielfalt, Globalisierung und Digitalisierung, verantwortungsvoller Konsum, kulturelle Vielfalt und soziale Gerechtigkeit zur sozialökologischen Transformation bei. Leitlinie ist das UNESCO-Programm BNE 2030. Hochwertige Bildung, insbesondere BNE (SDG 4.7), wird als Voraussetzung für das Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN und als wichtiger Treiber für die Agenda 2030 gesehen.
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