Betreff
Aufzugseinbau im Markgrafentheater
Vorlage
44/066/2020
Aktenzeichen
IV/44
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


 

Die Verwaltung ermöglicht den Einbau des Aufzugs im Markgrafentheater 2021.

Dazu hat das Theater zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um dies in der bereits komplett geplanten Spielzeit 2020/2021 noch umzusetzen.

 

Hierzu gehört zuvorderst die dispositorische Neuplanung der Spielzeit 2020/2021, die auch in künstlerisch- und inhaltlicher Hinsicht Spielplanänderungen nach sich zog und ziehen wird.

Die letzte geplante Premiere im Juni nebst 2,5-wöchiger Bühnenprobenzeit musste in die Spielzeit 2021/2022 verschoben werden. Dies war nur möglich, da der bereits engagierte Regisseur dem zustimmte. Ansonsten wäre die erforderliche 4-monatige Umbauphase in einem „FIGU“-Jahr nicht möglich gewesen.

 

Um das Abonnementsystem in gewohnter Weise sowohl qualitativ als auch quantitativ aufrecht zu erhalten und größere Besuchereinbrüche zu vermeiden, wurde für Dezember 2020 eine weitere Premiere eingeplant.

Diese Produktion unterliegt erschwerten Probebedingungen und künstlerischen Einschränkungen, da sie in dieser Spielplanphase zusätzlich, neben dem Weihnachtsmärchen und vielen Wiederaufnahmen etc., erarbeitet und produziert werden muss.

Es stehen z.B. nur ein Drittel der üblichen Bühnenprobenanzahl zur Verfügung, durch reduzierte Auf- und Umbauzeiten sowie Werkstattzeiten ist kaum Bühnenbild möglich und es muss in personeller Spar-Besetzung in Blöcken geprobt werden.

Die ersten Proben finden bereits im Juni 2020 statt.

 

 

 

Ferner erarbeitet das Theater eine Personalplanung, die den neuen Erfordernissen - sehr hohe Arbeitsbelastung von September 2020 bis April 2021, niedrigere Arbeitsbelastung von Mai bis Juli 2021 - Rechnung trägt.

 

Eine vorläufige Disposition der Vorstellungstermine für den Einbauzeitraum (16.04.2021 - 28.08.2021) ging Amt 24 am 17.02.2020, mit der Bitte um Prüfung und insbesondere der Bestätigung und verbindlichen Festlegung des Abschlusses der Arbeiten, zu. 

 

Nach derzeitigen Erkenntnissen des GME ist eine Realisierung eines konventionellen Aufzugs in den für die Baumaßnahme zur Verfügung gestellten Zeitfenstern in der Zeit von Mitte April 2021 bis 28. August 2021 möglich.

Eine zwischenzeitlich angedachte schnellere und günstigere Plattformlösung anstatt des üblichen Seilaufzugs scheidet aufgrund der dann notwendigen geführten Bedienung mit Unterstützung einer eingewiesenen Person aus.

 

Belastbare Aussagen zu einem erwarteten Mehrbedarf an Haushaltsmitteln können erst nach erfolgter Vorplanung getroffen werden.

 


Anlagen: -