Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Während beim BIG-Projekt durch Mund-zu-Mund-Propaganda auch
innerhalb der Peer-Gruppen neue Teilnehmerinnen gewonnen werden, ist dies beim
GESTALT-Projekt (Gehen-Spielen-Tanzen als lebenslange
Tätigkeiten - ein ganzheitliches Bewegungsprogramm für Seniorinnen und
Senioren zur Prävention von Demenz) schwierig. Denn der angestrebte
Adressatenkreis lebt eher isoliert, sozial benachteiligt und würde „von
alleine“ keinen Sport treiben.
Auch dieses Projekt, einst von
Prof. Rütten entwickelt, wird noch vom DSS (Department für Sportwissenschaft
und Sport der FAU) begleitet.
Mittlerweile sind 9 Kurse in 7
Stadtteilen mit insgesamt rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern 3x jährlich
gefüllt. Die Stadtteile sind: Erlangen-Ost, Bruck, Anger, Alterlangen, Büchenbach,
Zentrum und seit 2018 Sieglitzhof.
Die
Erfahrung hat gezeigt, dass wer einmal mitmacht, meist dabei bleibt, da die
entstandene Bindung untereinander und zur Übungsleitung ein entscheidendes
Faktum ist. Der positive Effekt
der Bewegung (für Körper und Geist) und des seelischen Wohlbefindens – so
berichten die Teilnehmenden - führt zu einer erhöhten Lebensqualität im Alter. Die GESTALT-Kurse bestehen aus vielfältigen
Bewegungsformen, die Körper und Geist anregen, um so den Neuronen- und
Synapsen-Aufbau im Gehirn zu fördern.
Der Adressatenkreis wird
vornehmlich über die Presse, Vorträge bei Seniorenclubs u.a. und über vertraute
Respektpersonen (Hausärzte, Apotheker, Geistliche) erreicht.
Mitte April 2019 veranstaltet das
DSS gemeinsam mit dem Sportamt eine weitere Fortbildung zur
GESTALT-Übungsleitung, da auch die Nachfrage im ländlichen Bereich und anderen
Städten wächst.