Der Empfehlung der Kunstkommission,
für Kunst am Bau am Marie-Therese-Gymnasium 1% der Rohbausumme (d. i. 106.000
€) aufzuwenden, wird gefolgt.
Die zusätzlich benötigten Haushaltsmittel für Kunst am Bau sind für den Haushalt 2020 anzumelden.
Die Verwaltung wird beauftragt, Kunst am Bau am Marie-Therese-Gymnasium auszuführen.
1. Ergebnis/Wirkungen
Entgegen der Kostenberechnung zur
Entwurfsplanung gem. DA-Bau-Beschluss im Stadtrat am 29.06.2017 (Vorlagennummer
242/208/2017) soll 1% der Kostengruppen 300+400 für Kunst am Bau verwendet
werden. Die daraus resultierenden Mehrkosten in Höhe von 53.000 € sind
zusätzlich zum Haushalt 2020 anzumelden bzw. bereitzustellen. So kann am MTG
Kunst am Bau realisiert werden unter Berücksichtigung von Mehraufwendungen im
Bereich des Tragwerks für die Kunst.
Die Sanierung des Marie-Therese-Gymnasiums hat Mitte 2018 begonnen und wird
voraussichtlich 2023 abgeschlossen sein. Um einen ergebnisoffenen Wettbewerb
für Kunst am Bau ausloben zu können, hat sich die Kunstkommission bereits sehr
früh mit der Sanierung des MTGs beschäftigt und einen Ortstermin mit der
projektbetreuenden Architektin und der Rektorin des MTG sowie deren
Stellvertreterin wahrgenommen. Ziel war, mögliche Orte für Kunst am Bau
herauszuarbeiten und festzulegen, wann ein Wettbewerb jeweils sinnvoll wäre, da
die Bauabschnitte zeitlich doch erheblich auseinanderliegen.
In der Diskussion wurden vier mögliche Standorte für Kunst am Bau hervorgehoben. Allerdings ließ die Anmerkung, dass Kunst am Bau grundsätzlich öffentlichkeitswirksam sein soll, nur noch einen Standort übrig: das Flachdach der historischen Turnhalle. Dieser Standort wurde von allen Beteiligten für sehr gut befunden. Auch die Untere Denkmalschutzbehörde meldete keine Einwände an, sofern das Kunstwerk sich additiv zur Architektur verhalten, Respekt dem Gebäude gegenüber erkennen lassen und keinen Eingriff in die Struktur des Daches benötigen würde.
Des Weiteren wurde seitens des Gymnasiums erläutert, dass eine Mitwirkung der Schülerschaft erwünscht sei.
Das Amt für Gebäudemanagement hatte in der Sitzung der Kunstkommission am 31.01.2018 für Kunst am Bau MTG 0,5% der Rohbausumme vorgeschlagen, dies sind 53.000 €. Der Standort „historische Turnhalle“ jedoch benötigt für Kunst am Bau eine statische Ertüchtigung, die je nach Kunstwerk anders aussehen und die deshalb grundsätzlich in der Wettbewerbssumme für Kunst am Bau enthalten sein muss.
Die Kunstkommission empfiehlt, die für Kunst am Bau bereitgestellte Summe auf 1% der Rohbausumme zu erhöhen. Der Grund ist, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Summe in die statische Ertüchtigung des Daches fließen muss – wie viel genau, das muss das einzelne Kunstwerk zeigen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
Ein/e Künstler*in wird von der Kunstkommission unter Einbeziehung der Nutzervertreter*innen ausgewählt, der/die ein überzeugendes Konzept für Kunst am Bau auf dem Dach der historischen Turnhalle vorlegt. Voraussetzung ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Statiker der Sanierungsmaßnahme.
3. Prozesse und Strukturen
Die Auswahl des/der Künstler*in soll durch einen Wettbewerb geschehen. Das genaue Verfahren steht noch nicht fest.
4. Ressourcen
Investitionskosten: |
€ 106.000 |
bei IPNr.: 217A.401 |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
€ 53.000 sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
€ 53.000 sind nicht vorhanden
Anlagen: