1. Der Bedarf für den Neubau der Jakob-Herz-Schule (Schule für Kranke) im Rahmen einer Aufstockung der Tagesklinik an der Schwabachanlage wird festgestellt.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Aufstockung der Tagesklinik auf eine technische Machbarkeit unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und über das Ergebnis erneut zu berichten.
3. Die bereits
bewilligten und später eingezogenen Planungsmittel von 100.000 € werden
im
Wege der Nachmeldungen zum Haushalt
2019 erneut angemeldet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Überprüfung, ob eine Aufstockung der Tagesklinik an der Schwabachanlage zur Deckung des Raumbedarfes für die Jakob-Herz-Schule mit vertretbaren wirtschaftlichen Mitteln umsetzbar ist.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Mit dem geplanten Neubau des „Zentrum für Berufsfachschulen des Gesundheitswesens Erlangen“ (ZBG) bot sich die Möglichkeit einer Integration der Jakob-Herz-Schule und damit die Aussicht auf eine baldige Verbesserung der desolaten räumlichen Verhältnisse. Der vorgesehene Standort auf dem Nordgelände des Klinikums wäre idealerweise in unmittelbarer Nähe zur Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) und zu den Kliniken gelegen, was eine zwingende Voraussetzung für die Schule für Kranke ist bzw. die Schwierigste zu überwindende Hürde für einen neuen Standort darstellt.
Der Stadtrat bestätigte daraufhin Ende 2016 den Bedarf für den Neubau der Jakob-Herz-Schule und beauftragte die Verwaltung, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten.
Planungsmittel in Höhe von 100.000 € wurden im Haushalt 2017 bereitgestellt.
Aufgrund der „Masterplanung Bau“ des Universitätsklinikums wurden die bereits fortgeschrittenen Raumplanungen (Schulaufsichtliche Genehmigung des Kulturministeriums für den Neubau lag bereits vor) gestoppt und beschlossen, das geplante Schulzentrum auf einem alternativen Grundstück zu errichten. Da innerhalb eines Radius von max. 500 m -750 m um die KJP kein geeignetes Grundstück für das ZBG existiert, bedeutete diese Planungsänderung der Universität das „Aus“ für einen Neubau der Jakob-Herz-Schule im Rahmen des Schulzentrums. Da ein Abfluss der Planungsmittel damit nicht zu erwarten war, wurden die Haushaltsmittel im Haushalt 2018 eingezogen.
Zwischenzeitlich wurden zahlreiche Gespräche auf verschiedenen Ebenen mit den entsprechenden Vertretern der Universität und dem Universitätsklinikum geführt.
Im Juni fand ein größeres Gespräch zwischen Verantwortlichen des Uniklinikums, diversen städtischen Fachabteilungen (Schulverwaltungsamt, Gebäudemanagement, Stadtplanungsamt, Bauaufsicht) sowie der Schulleitung der Jakob-Herz-Schule statt, um eine mögliche Integration der Schule in oder auf Liegenschaften des Universitätsklinikums zu überlegen.
Nach Einschätzung des
Universitätsklinikums besteht die einzige Unterbringungsmöglichkeit für die
Jakob-Herz-Schule darin, die in einer vorgefertigten Modulbauweise gebaute
Tagesklinik durch eine Aufstockung zu erweitern. Eine
erste Machbarkeitsprüfung durch das Baudezernat der Uniklinik lässt hoffen,
dass eine Aufstockung mit separater Gründung möglich wäre, wenn gleich
abzusehen ist, dass für eine Umsetzung der Aufstockung aufgrund aufwendiger
Maßnahmen im Bereich der Statik vermutlich deutlich höhere Kosten als für einen
normalen Neubau zu erwarten sind. Die Kosten dafür könnten somit über den
förderfähigen Kostenrichtwerten einer staatlichen BayFAG-Förderung liegen.
Die
Vertreter der Uniklinik stellten klar, dass eine Aufstockung nicht von der
Uniklinik durchgeführt wird. Die Stadt Erlangen müsste diese in eigener
Zuständigkeit durchführen.
Städtebaulich
als auch bauaufsichtlich ist eine Aufstockung grundsätzlich vorstellbar.
Um
eine vertieftere Prüfung durchführen zu können, wurden der Stadt Erlangen
bereits Pläne sowie das Brandschutzkonzept der Tagesklinik seitens des
Universitätsklinikum übermittelt.
Genauere Erkenntnisse ergeben sich aber erst nach einer Variantenuntersuchung für diese Aufstockung, die aufgrund fehlender personeller Ressourcen möglicherweise auch extern zu beauftragen ist.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Durch die Durchführung bzw. Beauftragung einer Variantenuntersuchung soll ermittelt werden, ob und mit welchen Mitteln eine Aufstockung der Tagesklinik möglich ist.
Die ursprünglich mit Beschluss des Stadtrates vom 24.11.2018 bewilligten Planungsmittel werden im Wege der Nachmeldungen der Verwaltung zum Haushalt 2019 erneut angemeldet.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
100.000
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
X sind nicht vorhanden
Anlagen: