Mit Beschluss des Stadtrates vom 26.10.2017 wurde die
Verwaltung beauftragt einen Teilhabeplan für Seniorinnen und Senioren in
Erlangen zu entwickeln; die Unterstützung durch ein Beratungsunternehmen wurde
für erforderlich erachtet und ein Gesamtbetrag i.H.v. von 50.000 € befürwortet.
Mit Schreiben vom 05.02.2018 wurden fünf Beratungsinstitute aufgefordert entsprechende Angebote abzugeben. Vier dieser fünf Beratungsunternehmen haben Angebote eingereicht und ihre Konzeptideen am 15.03.2018 präsentiert.
Das Auswahlgremium hat sich für die Vergabe an die SOKO Institut GmbH, Ritterstr. 19, 33602 Bielefeld entschieden. Das Auftragsvolumen beträgt 35.938,00 € (brutto).
Der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss folgt der Empfehlung der Verwaltung.
1 Gegenstand der Beschaffung und anzuwendende
Vorschriften:
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Bauleistungen (VOB/A) |
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x |
Freiberufliche Leistungen |
VgV |
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nur städt. VR |
x |
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Lieferleistungen und
sonstige Dienstleistungen |
VgV |
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VOL/A |
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2 Art der Vergabe
Überschreitung des
aktuellen EU-Schwellenwertes? |
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JA |
X |
NEIN |
2.1 Art
der Vergabe bei Unterschreitung des aktuellen EU – Schwellenwertes
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Öffentliche Ausschreibung |
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Beschränkte Ausschreibung
mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb |
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Beschränkte Ausschreibung
ohne öffentlichen Teilnahmewettbewerb |
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Freihändige Vergabe mit
öffentlichem Teilnahmewettbewerb |
x |
Freihändige Vergabe ohne
öffentlichen Teilnahmewettbewerb |
2.2 Art
der Vergabe bei Überschreitung des aktuellen EU – Schwellenwertes
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Offenes Verfahren |
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Nicht offenes Verfahren mit
öffentlichem Teilnahmewettbewerb |
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Verhandlungsverfahren mit
öffentlichem Teilnahmewettbewerb |
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Verhandlungsverfahren ohne
öffentlichen Teilnahmewettbewerb |
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Wettbewerblicher Dialog |
3 Begründung für
die gewählte Vergabeart
Für die Erstellung des Teilhabeplans für Seniorinnen und Senioren in Erlangen wurde als Vergabeart die freihändige Vergabe für freiberufliche Leistungen gewählt, da die durch das Institut zu erbringende Leistung nicht abschließend beschreibbar ist und innovative Vorschläge/ Module durch die Institute gewünscht waren. Die Leistung soll individuell auf die Besonderheiten und Gegebenheiten in der Stadt Erlangen erarbeitet und umgesetzt werden.
4 Begründung
für den Vergabevorschlag
Aufgrund der demografischen Entwicklung der Stadtgesellschaft auf der einen Seite und der zunehmenden Diversität des Alters auf der anderen Seite wurde die Notwendigkeit erkannt einen Teilhabeplan für Seniorinnen und Senioren zu entwickeln und so eine Gesellschaft des langen Lebens vor Ort zu gestalten.
Seitens der Verwaltung wurde bei der Auswahl der Konzepte der Fokus auf folgende Schwerpunkte gelegt:
- Herausarbeiten des stadteigenen Profils
- Starke Bürgerbeteiligung während des gesamten Prozesses
- Nutzung der umfangreichen Basisdaten der Abteilung Statistik und Stadtforschung und enge Beteiligung bei der Operationalisierung der Befragungsaktionen
- Sozialraumorientierte Ausrichtung
Das Konzept der Firma SOKO hat den Vorgaben in der Ausschreibung am besten entsprochen:
Bei der Bewertung der Konzepte war es dem Fachamt wichtig individuelle, bürgernahe und innovative Konzepte für die spezifischen Belange Erlangens zu erhalten. Eine Übertragung anderer, zahlreich existierender Standardkonzepte konnte den Anforderungen nicht entsprechen.
In einer Bewertungsmatrix wurden eben diese Kriterien formuliert und nach einer Präsentation der Konzepte durch die Institute von einem fachübergreifenden Kompetenzteam (Ref V, Mitarbeiter/innen Amt 50 und Amt 13, Mitarbeiter der Abteilung Statistik und Stadtforschung) bewertet. Der Preis floss mit 30 % und die Qualität (einschließlich Erfahrungen und Referenzen) mit 70 % in die Bewertung ein.
5 Haushaltsmittel
Haushaltsmittel |
x |
JA, im Hh 2018 eingestellt |
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NEIN |
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Die Fragen einer
staatlichen oder sonstigen Bezuschussung sind geprüft und stehen |
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einer Vergabe nicht
entgegen. |
Ergebnis der Zuschussprüfung:
6 Vermerk des Revisionsamtes (RevA)
Die Vergabeunterlagen haben
dem RevA vorgelegen und wurden gemäß Ziffer 5.3 der städtischen
Vergaberichtlinien einer Kurzprüfung unterzogen. |
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x |
Die Prüfungshandlungen
ergaben keine Anhaltspunkte, die einem |
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Ein Vergabebeschluss
erscheint vertretbar. Die Vergabestelle erhielt |
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Ein Vergabebeschluss kann
wegen erheblicher Verfahrensmängel aus Sicht des RevA nicht erfolgen (siehe Prüfungsvermerk). |
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................................03.04.2018, i.A. M. Klein.
Revisionsamt: Datum, Unterschrift
Anlagen: