Betreff
Umsetzung des Kommunalinvestitionsprogramms Schulinfrastruktur KIP-S bei der Stadt Erlangen
Vorlage
242/249/2018
Aktenzeichen
VI/24
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Zur Stärkung der Investitionstätigkeit finanzschwacher Gemeinden hat der Bund das Kommunalinvestitionsfördergesetzes (KInvFG) geändert und ein Sondervermögen von weiteren 3,5 Mrd. EUR zur Verbesserung der Schulinfrastruktur zur Verfügung gestellt.

Die Regierung von Mittelfranken hatte mit Schreiben vom 09.01.2018 über das Programm und die Bewerbungsmodalitäten informiert. Demnach entfällt auf Mittelfranken eine Fördersumme von insgesamt 28,9 Mio. EUR. Der sog. regionale Orientierungsrahmen liegt davon abgeleitet für Erlangen bei 2,243 Mio. EUR. Die Bewerbungsfrist endet am 27.04.2018, sämtliche Maßnahmen müssen bis 31.12.2022 vollständig fertiggestellt sein.

 

Die Verwaltung beschäftigt sich bereits seit der Ankündigung des Fördertopfes im 4. Quartal 2017 mit dem Thema und wird sich primär mit Maßnahmen zur Förderung im Programm KIP-S bewerben, für die eine Förderung bisher ausgeschlossen war.

 

Die bereits mit der Regierung vorabgestimmten Maßnahmen sind:

Schule

Maßnahme

vorläufig geschätzter Kostenrahmen

Werner-von-Siemens Realschule

Sanierung Lehrküche

WC-Sanierung 2.BA

150.000 EUR

350.000 EUR

Realschule am Europakanal

Sanierung Lehrküche

Sanierung PC-Raum

150.000 EUR

120.000 EUR

Mönauschule

WC-Sanierung

600.000 EUR

Schule Dechsendorf

WC-Sanierung

Datenverkabelung

150.000 EUR

250.000 EUR

Eichendorffschule

WC-Sanierung

160.000 EUR

Schule Frauenaurach

Datenverkabelung

250.000 EUR

Heinrich-Kirchner-Schule

Datenverkabelung

250.000 EUR

 

Der Gesamtkostenrahmen der Baumittel liegt damit bei 2.430.000 EUR zzgl. Planungskosten, die als Pauschale ebenfalls förderfähig sind. Eine Beauftragung externer Architekten und Fachplaner erscheint in einigen Fällen aufgrund knapper Personalkapazitäten unausweichlich.

Insgesamt rechnet die Verwaltung bei einer angenommenen realen Förderquote von durchschnittlich 80% mit ca. 1,944 Mio. EUR Fördermitteln aus Bautätigkeit zzgl. der Förderung externer Architekten und Fachplaner.

 

 


Anlagen:             -