1. Die Budgetergebnisse der Ämter werden zur Kenntnis genommen.
2. Den von den Fachausschüssen begutachteten p o s i t i v e n Budgetüberträgen gemäß Anlage 1b wird zugestimmt.
3. Der Bereitstellung des Gesamtübertrages in Höhe von 382.424,91 EUR gemäß Anlage 1 b wird zugestimmt.
4. Der Bereinigung der Sachmittelbudgetergebnisse zugunsten des Haushalts um saldiert 1.583.561,65 EUR gemäß den Anlagen 1a und 3 wird zugestimmt.
5. Der freiwilligen Rückgabe von Teilbeträgen aus den Budgetrücklagen der Ämter 14, 33, 40 und 51 im Gesamtvolumen von 544.479,91 EUR gemäß Anlage 1b an den städtischen Haushalt wird zugestimmt.
6. Bei Amt 50, das mit einem n e g a t i v e n Budgetergebnis abgeschlossen hat, ist der entstandene Verlust (s. Anlage 1b) gemäß folgendem Einzelgutachten vorzutragen:
Amt |
Verlust |
Verlustvortrag nach den
Budgetierungsregeln |
Beschluss |
Gutachten HFPA |
|
|
|
|
|
50 |
-246.806,59 EUR |
0,00 EUR nach Entnahme aus der
Sonderrücklage Budgetergebnis des Amtes 50 in Höhe von 246.806,59 EUR zum
Ausgleich des Verlustes |
SGA
06.04.2017: Abweichend von dem den Budgetierungsregeln
entsprechenden Verlustvortrag in Höhe von 246.806,59 EUR schlägt das Fachamt
einen Verlustvortrag in Höhe von
219.132,04 EUR sowie eine Entnahme aus der Sonderrücklage des
Sozialamtes i.H.v. 27.674,55 EUR vor (ergibt zusammen 246.806,59 EUR). Einstimmig angenommen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Im Haushaltsjahr 2016 haben 28 Fachämter (ohne das GME) ein bereinigtes Gesamtbudgetergebnis von 722.404,07 EUR (2015: 1.987.456,19 EUR) erwirtschaftet.
Aufgrund der Umstellung der Personalkostenabrechnung ist wie bereits im Vorjahr nur noch das Sachmittelbudget abzurechnen.
Im Rahmen der
Haushaltsplanaufstellung 2016 wurde vom
Stadtrat für die Fachämter ein Sachmittelzuschussbudget von insgesamt
-25.158.700,- EUR (2015: -26.164.400,- EUR)
beschlossen.
|
Erträge in
EUR |
Aufwendungen
in EUR |
Zuschussbedarf
(-) |
Sachmittelbudgets 2016 -ohne GME- |
103.328.200,- |
128.486.900,- |
-25.158.700,- |
davon
entfallen auf |
|
|
|
Amt 50 |
44.315.500,- |
56.402.100,- |
-12.086.600,- |
Amt 51 |
24.374.600,- |
40.297.100,- |
-15.922.500,- |
Im Lauf des Haushaltsjahres 2016 erfuhr dieses Sachmittelzuschussbudget durch Mittelnachbewilligungen und die Einbuchung der Personalkostendefizite sowie durch aus dem Vorjahr übertragene Haushaltsermächtigungen eine Verminderung des Zuschussbedarfs um saldiert 365.418,18 EUR.
Die Fachamtsbudgets haben, wie
der tabellarischen Übersicht „Budgetabrechnung 2016 -Bereinigtes
Gesamtbudgetergebnis in EUR- in Anlage 1a zu entnehmen ist, mit einem negativen
Sachmittelbudgetergebnis in Höhe von -861.157,58 EUR (2015: 1.203.596,05 EUR) abgeschlossen. Nach
Durchführung einvernehmlicher Bereinigungen von saldiert 1.583.561,65 EUR –
wesentlich bedingt durch die Schließung der Clearingstelle (2015: 783.860,14
EUR) zu Lasten des städtischen Haushalts errechnet sich ein positives bereinigtes
Gesamtbudgetbudgetergebnis 2016 der Fachämter von 722.404,07 EUR (2015:
1.987.456,19 EUR). Details zu den
einzelnen Bereinigungen sind in den „Erläuterungen zu den Bereinigungen“ in „Anlage_3_Bereinigungen_2016“ nachzulesen.
Das Personalmittelbudget 2016 der Fachämter (ohne GME), das vom Personal- und Organisationsamt ermittelt wurde (s. hierzu „Anlage_2_Abrechnung _Personalaufwendungen _2016“), schloss mit einem Überschuss von saldiert 2.794.061,57 EUR (2015: 2.393.052,14 EUR) ab.
Die Personalkosten wurden quartalsweise vom Personal- und Organisationsamt
abgerechnet. Personalkosten-Lastschriften wurden in die Sachmittelbudgets der
Fachämter eingebucht und führten somit unmittelbar zu einer Verringerung des
verfügbaren Budgetvolumens. Personalkosten-Gutschriften erhöhen die fiktive
„Sonderrücklage Budgetergebnis“ des jeweiligen Fachamtes.
Personalmitteleinsparungen ließen sich dann erzielen, wenn Planstellen in Folge von Umsetzungen für eine bestimmte Zeit unbesetzt blieben und die erzielten Einsparungen nicht anderweitig verausgabt wurden.
Auf die vielfältigen
Gründe für die positiven und negativen Sach- und Personalmittelbudgetergebnisse
wurde von den Fachämtern bereits in den Fachausschussvorlagen ausführlich
eingegangen.
Die Budgetabrechnung wurde wie
folgt vorgenommen:
|
Budgetabrechnung |
|
|
|
Sachmittelbudgetergebnis aus nsk |
+/- |
Bereinigungen |
= |
Bereinigtes
Gesamtbudgetergebnis |
- |
abzüglich 70% Rückgabe an den Haushalt laut
Budgetierungsregeln |
= |
Zu übertragendes Gesamtergebnis |
- |
abzüglich freiwillige Rückgabe des Fachamtes |
= |
Übertragungsvorschlag / Vorschlag Verlustvortrag für
HFPA/Stadtrat |
Die Budgetierungsregeln 2016 sehen vor, dass vom Fachamt 70% des bereinigten Gesamtbudgetergebnisses
an den Haushalt zurückzugeben sind. Negative
Gesamtbudgetergebnisse werden zu 100% als Verlust vorgetragen.
In Summe belaufen sich die Gesamteinsparungen der Fachämter, die nach diesen Regeln an den Haushalt zurückgehen, auf 971.759,21 EUR (2015: 1.665.918,54 EUR), wie der Übersicht „Übertragungsvorschlag/Vorschlag Verlustvortrag in EUR“ in Anlage 1b zu entnehmen ist. Von der Gesamteinsparung entfallen allein 230.952,27 EUR auf das Stadtjugendamt, 296.312,74 € auf das Bauaufsichtsamt und 212.162,99 € auf das Tiefbauamt.
Durch den Verzicht der Ämter 33, 37 und 63 auf den Übertrag ihres positiven Ergebnisses ist ein weiterer Betrag von 150.438,44 EUR an den städtischen Haushalt zurückgeflossen.
Zudem haben die Ämter 14, 33, 40 und 51 im Rahmen der Budgetgespräche aus ihrer Budgetrücklage Beträge von insgesamt 544.474,91 EUR an den Haushalt zurückgegeben.
Die Verwaltung schlägt vor, den Ämtern, die mit einem positiven Gesamtergebnis abgeschlossen haben entsprechend dem „Verwaltungsvorschlag Übertragung“ der beiliegenden „Anlage_1b _B_Abrechnung_ 2016“ insgesamt 382.424,91 EUR (2015: 1.021.192,54 EUR) zur Verfügung zu stellen. Dieser Betrag wird im Rahmen der Jahresrechnung nach Beschlussfassung durch den Stadtrat der Sonderrechnung Budgetergebnisse (Budgetrücklage) zugeführt.
Bei den Ämtern, die im
Kalenderjahr 2016 mit einem negativen Budgetergebnis abgeschlossen haben, schlägt die Kämmerei in Anwendung der vom
Stadtrat beschlossenen Budgetierungsregeln vor, den Verlust in voller Höhe
vorzutragen, soweit er nicht durch eine Entnahme aus der
Sonderrechnung Budgetergebnis des jeweiligen Amtes ausgeglichen werden kann.
Zu Zwecken des Verlustausgleiches sollen Beträge von insgesamt 782.218,49
EUR aus den Budgetrücklagen der Fachämter entnommen werden. Ein in das
Haushaltsjahr 2016 vorzutragendes negatives Budgetergebnis (Verlustvortrag)
würde damit nicht mehr verbleiben.
Die Sonderrücklage Budgetergebnisse (s. Anlage 4) hat sich wie folgt entwickelt:
|
2016 in EUR |
2015 in EUR |
Stand:
01.01. |
4.778.029,69 |
2.980.504,36 |
Entnahmen
aufgrund Verwendungsbeschluss Fachamt |
-910.954,00 |
-734.363,48 |
Entnahmen
-unterjährig- zur Deckung von Personalkosten |
-299.507,79 |
-403.786,43 |
Entnahmen
im Rahmen der Einigungsgespräche zum HH |
-50.000,00 |
-215.400,00 |
Rückführung
in Budgetrücklage wg. anderer Deckung |
24.613,93 |
24.530,55 |
Entnahme
zum Ausgleich eines Verlustvortrages |
-18.116,50 |
|
Zweckgebundene
Entnahme |
-44.088,90 |
|
Entnahmen
infolge freiwilliger Rückgabe |
-544.474,91 |
-431.838,09 |
Entnahmen
zum Ausgleich negativer Budgetergebnisse |
-782.218,49 |
-142.697,45 |
Zuführung
Budgetergebnisse |
382.424,91 |
1.021.192,54 |
Zuführung
aus Personalkostenabrechnung saldiert |
3.060.387,92 |
2.679.887,69 |
Stand:
31.12. |
5.596.095,86 |
4.778.029,69 |
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Über die Verwendung der Budgetüberträge 2016 und der Restmittel in den Budgetrücklagen der Fachämter wurde/wird in den jeweils zuständigen Fachausschüssen -vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates zur Übertragung der Budgetergebnisse- umfassend Beschluss gefasst.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
---
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Im Rahmen der
Jahresrechnung 2016 wird der Sonderrechnung Budgetergebnisse -vorbehaltlich der
Beschlussfassung durch den Stadtrat- eine Übertragungssumme von 382.424,91 EUR
zugeführt und ein Betrag i. H. v. insgesamt
1.326.833,88 EUR entnommen, davon 782.218,49 EUR zum Ausgleich negativer
Budgetergebnisse sowie 544.474,91 EUR im Wege der freiwilligen Rückgabe.
Anlagen:
Anlage_1a_B_Abrechnung_2016
Anlage_1b_B_Abrechnung_2016_Uebertrag
Anlage_2_Abrechnung_Personalaufwendungen_2016
Anlage_3_Bereinigungen_2016
Anlage_4_Sonderruecklage_Budgetergebnisse_2016