1. Der Bedarf für eine zweigruppige Spielstube mit insgesamt 32 Plätzen wird bestätigt.
2. Die Räumlichkeiten erstellt die GEWOBAU in der Junkersstraße 1, die die Stadt Erlangen anmietet.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Haushaltsmittel für den HH 2018anzumelden.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Im
Planungsbezirk Bruck reichen nach aktuellen Erhebungen die Kindertagesplätze im
Kindergartenalter nicht aus. Durch die Schaffung der zweigruppigen Spielstube
mit insgesamt 32 Plätzen wird die Platzsituation entspannt.
Aus Sicht der Jugendhilfeplanung stellt sich die
Situation wie folgt dar:
Im
Kindergartenplanungsbezirk Erlangen Bruck (9) können derzeit für 428 Kinder im
Kindergarten 400 Kindergartenplätze angeboten werden. Dies entspricht einer
lokalen rechnerischen Versorgungsquote von ca. 93,5%. Die Zahl der Kinder im
Alter von unter drei Jahren beträgt mit Stichtag zum 30.06.2016 479. Eine deutliche
Erhöhung der Kinderzahlen im Kindergartenalter innerhalb der nächsten drei
Jahre ist somit vorhersehbar. Für den Bedarf an Kindergartenplätzen operiert
die Jugendhilfeplanung in Erlangen standardmäßig mit 3,5 Jahrgängen. Legt man
diese auf die Zahl der heute unter Dreijährigen um, so ergibt sich in den kommenden
Jahren ein prognostischer Bedarf von ca 550 Plätzen. Die Schaffung von
zusätzlichen 36 Betreuungsplätzen in einer Spielstube am oben genannten
Standort sind somit geeignet, zur Deckung des zu erwartenden örtlichen Bedarfes
beizutragen und wird darum aus bedarfsplanerischer Sicht durch die Jugendhilfeplanung
befürwortet.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Die GEWOBAU plant aktuell die Ersatzeinrichtungen für
die Junkersstraße 1 (Ersatzräume für die Familienpädagogische Einrichtung,
Lernstube und Offene Jugendsozialarbeit). In diesem Gebäudekomplex wäre die
Schaffung der notwendigen Räumlichkeiten für eine zweigruppige Spielstube im
ersten Obergeschoss, hier sind auch die Räumlichkeiten für die Grund- und
Jugendlernstube situiert, möglich. Die GEWOBAU ist bereit, diese Räumlichkeiten
dort zu schaffen und an die Stadt Erlangen zu vermieten.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
In
Abstimmung mit der Bauabteilung des Gebäudemanagements und dem Jugendamt plant
die GEWOBAU die Einrichtung und erstellt das Gebäude. Die Spielstube wird
zweigruppig konzipiert und insgesamt 36 Plätze, davon maximal sechs integrative
Plätze, anbieten.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Finanzielle Ressourcen sind bisher nicht vorhanden. Im
Investitionsbereich sind Mittel für die Einrichtung und die Außenanlage
erforderlich. Weiter sind als Folgekosten die Finanzmittel für die Miete
erforderlich. Nach heutigem Planungsstand wird die Fertigstellung des Gebäudes in 2018 erfolgen.
Für die Realisierung der maximalen
FAG-Förderung ist ein Investitionskostenzuschuss, der über die Bauphase bis
2019 umgesetzt werden kann, notwendig. Die in der Übersicht aufgezeigten Summen
sind Erfahrungswerte, die sich anhand der Planung und Genehmigung der Regierung
von Mittelfranken noch ändern können. Das für den Betrieb der Spielstube
erforderliche Personal ist im Personalhaushalt 2018 zu beantragen.
Investitionskostenzuschuss: |
€
1.095.000 |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€
400.000 |
bei
Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: keine