Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Die Stadtverwaltung hat sich
im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 am Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt. Ziel des Wettbewerbs
war die Erarbeitung einer nachhaltigen und ganzheitlichen Vision für die Stadt
2030+ in einem partizipativen Gesamtprozess und die Übergabe dieser Vision an
den Oberbürgermeister.
Die Verwaltung hat hierzu
verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Zum einen wurde das Leitbild „Gute
Bürgerbeteiligung in Erlangen“ erarbeitet und vom Stadtrat im Mai 2016
verabschiedet. In den kommenden Monaten wird es Aufgabe der Verwaltung sein,
dieses Leitbild schrittweise umzusetzen und in bestehende und künftige Prozesse
zu implementieren. Als Prozess des gemeinsamen Lernens von Bürgerinnen und
Bürgern, Stadtverwaltung und Politik braucht die Umsetzung des Leitbilds Zeit
und gegenseitigen Respekt. In einer Art Übergangsphase ist nicht auszuschließen,
dass möglicherweise nicht alle laufenden Prozesse bereits vollumfänglich den
Anforderungen des Leitbilds entsprechen. Die Umsetzung des Leitbilds wird unabhängig
vom weiteren Abschneiden der Stadt Erlangen im Wettbewerb Zukunftsstadt
verfolgt.
Die Vision wurde in
verschiedenen Veranstaltungen erarbeitet. Am 17. Oktober 2015 stand in einem
ganztägigen Workshop die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für die
anstehenden Transformationsprozesse, wie sie in der Skizze zu Phase I
dargestellt sind, im Vordergrund. Anschließend wurde die Frage diskutiert,
welche Themen und Herausforderungen aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger
zentrale Zukunftsthemen der Stadt sein sollten. Dazu wurden am 28. November 2015
sowie am 9. April 2016 zwei große Veranstaltungen organisiert und durchgeführt,
in deren Verlauf viele dieser Themen gesammelt werden konnten. Für die
entsprechenden Dokumentationen wird an dieser Stelle auf die Vorlage
13/109/2016 verwiesen.
Auf Basis der genannten
Veranstaltungen wurde durch das Bürgermeister- und Presseamt eine Vision
erarbeitet, die die formulierten Anliegen bündelt und zusammenfasst und die dem
Oberbürgermeister am 30. Mai 2016 übergeben wurde. Sie wird dem Stadtrat
hiermit zur Kenntnis gegeben.
Wie in Vorlage 13/109/2016
erläutert wird die Stadtverwaltung die Aktivitäten im Wettbewerb fortsetzen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt für die zweite
Wettbewerbsphase das Ziel vor, die Vision wissenschaftlich zu überprüfen und in
einem partizipativen Prozess in ein nachhaltiges und ganzheitliches Umsetzungskonzept
zu überführen. Als Projektzeitraum ist der Zeitraum zwischen 1. November 2016
und 30. April 2018 vorgesehen.
Anlagen: