Bedarfsfeststellung für das städt. Gebäude Schillerstr. 52a-54
1. Die Notwendigkeit einer weiteren Sanierung des Anwesens
Schillerstr. 52a-54 für die künftige
Nutzung mit ca. 27 Plätzen für junge Flüchtlinge im Rahmen der Jugendhilfe
wird festgestellt.
2. Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von ca. 1.000.000
Euro sind im Rahmen einer
Mittelbereitstellung zur Verfügung zu
stellen. Die Verwaltung wird die entstehenden Kosten über
eine Vermietung refinanzieren.
3. Die Verwaltung wird mit der unverzüglichen Umsetzung beauftragt.
4. Ein positives Gutachten des Haupt-, Finanz- und
Personalausschusses steht unter dem Vorbe-
halt der Begutachtung im
Jugendhilfeausschuss.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Unterbringung von jungen Flüchtlingen im Rahmen der Jugendhilfe.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Die Unterbringung von jungen Flüchtlingen im Rahmen der Jugendhilfe stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Nach neuesten Prognosen der Regierung von Mittelfranken ist damit zu rechnen, dass die Stadt Erlangen bis zum Jahresende ca. 190 junge Flüchtlinge im Rahmen der Jugendhilfe zu versorgen und unterzubringen hat. Dies bedeutet, dass bis dahin etwa 110 neue Plätze zu schaffen sind.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Im städt. Anwesen Schillerstr. 52a-54 sind bereits 13 junge Flüchtlinge in der Betreuung eines freien Trägers („Die Rummelsberger“) unter gebracht.
Direkt anschließend sind nun weitere Räume frei, die für eine weitere Einrichtung bestens geeignet sind. Die Rummelsberger sind bereit, auch hierfür die Trägerschaft zu übernehmen. Geplant ist eine Einrichtung nach § 13SGB VIII für junge Menschen mit Schwerpunkt auf schulischer und beruflicher Integration. Die Nutzung durch diesen Träger hätte den Vorteil, dass Synergieeffekte genutzt werden können. Im Stadtgebiet Erlangen fehlt bisher eine solche Einrichtung, in die dann auch junge Menschen, die nicht zum Kreis der Flüchtlinge zählen, untergebracht werden könnten. Insoweit wäre auch eine langfristige Refinanzierung durch Mieteinnahmen sicher gestellt.
Der Bestand und die Lage der neuen Räume sind im beiliegenden Plan dargestellt.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€
1.000.000 |
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Korrespondierende
Einnahmen |
€
Mieteinnahmen |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden;
Bei positiver Begutachtung wird ein Antrag auf Mittelbereitstellung gestellt.
Anlagen: Grundrissplan