Betreff
Zwischenbericht zur Raumsituation Jakob-Herz-Schule (Schule für Kranke); Maßnahmenvorschläge zur weiteren Prüfung
Vorlage
40/051/2015
Aktenzeichen
IV/40
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Das Schulverwaltungsamt berichtete mehrfach in vergangenen Schulausschüssen über die Raum-situation der Jakob-Herz-Schule sowie die bisherigen Aktivitäten seitens der Verwaltung, um zumindest langfristig eine bessere Situation zu erreichen.

 

Zu diesem Zweck wurden regelmäßige schriftliche Bitten um Unterstützung an Herrn Innenminister Joachim Herrmann, den damaligen Kanzler der Universität Erlangen-Nürnberg, Herrn Thomas A.H. Schöck und an die Leitung der Kaufmännischen Direktion des Universitätsklinikums, Herrn Dr. Albrecht Bender herangetragen. Die Bitten an die Uni bezogen sich auf die Frage, inwieweit Räumlichkeiten für die Schule überlassen werden können. Evtl. Ausweichmöglichen für die  Schule für Kranke wurde auch  in einem Gespräch zwischen der damaligen Bürgermeisterin und Schulreferentin Frau Aßmus und dem Leiter der Kinder- und Jugendklinik der Universität, Herrn Prof. Dr. Rascher erörtert.

Die Problematik wurde ferner wiederholt in die Uni-Kontaktgespräche, zuletzt am 16.07.2015 ein-gebracht.

In diesem letzten Kontaktgespräch wurde zwar eine Absage hinsichtlich einer Nachnutzung der Räume des Instituts für Arbeits- und Sozialmedizin aufgrund des bestehenden Eigenbedarfs erteilt. Erfreulicherweise wurde aber berichtet, dass im Doppelhaushalt  2017/2018 mit großer Wahrscheinlichkeit Planungskosten für den geplanten Neubau des Zentrums für Berufsfachschulen im Gesundheitswesen (ZBG) eingestellt werden. Der vorgesehene Standort auf dem Nordgelände des Klinikums wäre ideal für die Erlanger Schule für Kranke in unmittelbarer Nähe zur Kinder- und Jugendpsychiatrie. Eine  Berücksichtigung des räumlichen Bedarfs für die Schule für Kranke wurde bei der Planung für die Berufsfachschulen in Aussicht gestellt.

 

Sofern die Planungsmittel im Doppelhaushalt 2017/2018 tatsächlich eingestellt werden, sind parallel dazu auch im städtischen Haushalt entsprechende Planungsmittel vorzusehen.

 

Neben der weiteren Verfolgung der oben dargestellten langfristigen Lösung, kämen  folgende Maßnahmen für eine Überprüfung der weiteren Durchführbarkeit in Frage:

 

 

1.         Aufstellung von Containern in unmittelbarer Umgebung auf ungenutzten Freiflächen (Parkhaus Palmsanlage, Theaterplatz). Klärung des Baurechts ist notwendig. Derzeit lange Lieferfristen.

 

2.         Überprüfung von Aufstockungsmöglichkeiten der Turnhalle an der Loschgeschule.

 

 

3.         Überprüfung der Erweiterungsmöglichkeiten des Hortgebäudes zur Rückverlagerung der in der Schule untergebrachten Hortgruppen.

 

4.         Klärung, ob eine Nutzung freiwerdender Räume bei Umzug der Uni in den Himbeerpalast möglich wäre.

 

5.         Einschalten eines Immobilienmaklerbüros zur Erkundung freier Flächen im nahen Umfeld der Loschgeschule.

 

6.         Ergänzender Vorschlag der Schulleitung: Prüfung eines der Kinder- und Jugendpsychiatrie vorgelagerten Neubaus in der Harfenstraße.

 

 

Mit der weitergehenden Prüfung der dargestellten Vorschläge sind die zuständigen Fachbereiche der Stadtverwaltung (Gebäudemanagement, Liegenschaftsamt etc.) zu beauftragen und ggf. erforderliche Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.

 


Anlagen:        Lageplan Loschgeschule