Betreff
Haushalt 2015 - Fraktionsantrag Erlanger Linke 236/2014 - Erhaltung der Jugendherberge Erlangen und Kantine
Vorlage
47/002/2014
Aktenzeichen
Ref. IV/47/sao
Art
Beschlussvorlage

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis. Der Fraktionsantrag Nr. 236/2014 Erlanger Linke gilt hiermit als bearbeitet.

 


Seit dem 01.01.2014 gilt die Übernachtungsmöglichkeit in den Räumlichkeiten im Frankenhof nicht mehr im Sinne einer „Jugendherberge“ als Mitglied im Deutschen Jugendherbergswerk. Dennoch stehen nach wie vor im Frankenhof Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste aller Altersgruppen und Familien „im Sinne des Jugendherbergswerkes“ zur Verfügung. Dies bedeutet konkret: einfache Übernachtungsmöglichkeiten zu günstigen Preisen (Ü/Frühstück 20 Euro) im Mehrbettzimmer, Ankunft auch ohne Anmeldung spontan möglich (je nach Verfügbarkeit), Waschmöglichkeiten außerhalb der Mehrbettzimmer.

Im Zuge des derzeit in der Vorbereitung befindlichen Architektenwettbewerbs für die bauliche Neugestaltung des Frankenhofs zu einem Kultur- und Bildungscampus („KubiC“ ) wurde federführend von Amt 47/Kulturamt gemeinsam mit den Nutzern und Amt 24/Gebäudemanagement ein Raumprogramm erarbeitet, das auch zukünftig ohne den Status einer „Jugendherberge“ preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten mit insgesamt 60 Betten vorsieht.

Ebenso beinhaltet das Raumprogramm einen Gastronomiebereich, der sowohl die Verpflegung der Übernachtungsgäste (insb. Frühstück) sicherstellen, als auch für die Nutzer der Angebote im Haus und für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird (Speisenangebot tagsüber).

 

Aufgrund des aktuellen Planungsstands und des bevorstehenden Architektenwettbewerbs ist es daher derzeit nicht sinnvoll, gesonderte Kosten für die Erhaltung einer Jugendherberge zu beziffern. In dem derzeitigen Kostenrahmen - siehe bisherige Beschlüsse - zur Umsetzung der Gesamtmaßnahme Frankenhof sind die Kosten für die Fortführung der Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegungsmöglichkeiten bereits enthalten. 


Anlagen: Fraktionsantrag 236/2014 Erlanger Linke