Weitere Vorgehensweise
- Der Kostenrahmen des Wettbewerbsentwurfes über
die Höhe von 14.062.936 € Baukosten (ohne Nebenkosten und MWSt) wird zur
Kenntnis genommen. Die Kostenkonkretisierung ist zum Haushalt
nachzumelden.
- Der Wettbewerbsentwurf mit dem ermittelten
Kostenrahmen soll Grundlage sein für die weiteren Abstimmungen mit den
Zuschussgebern des Programms „Soziale Stadt“ sowie der Förderung nach FAG.
- Die VOF-Verfahren für die Vergabe der Planungsleistungen für Tragwerks- und TGA-Planung sollen unverzüglich eingeleitet und durchgeführt werden.
- Die weiteren Planungsschritte werden veranlasst.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Im Bereich der Hartmannstraße soll das neue Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrum entstehen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Im August bis September 2014
erarbeitet das aus dem städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb
„Zentrum für angewandte Sportwissenschaft und Technologie sowie Neubau einer
Vierfach-Sporthalle in Erlangen“ hervorgegangene Siegerbüro Behnisch
Architekten aus München den Kostenrahmen (s. Beschluss des Stadtrats vom
24.07.2014), als Grundlage für die Abklärung mit den Zuschussgebern.
Förderzusagen sind – nach positivem Beschluss - bis Ende 2014 zu erwarten.
Parallel sollen die VOF-Verfahren für die Planungsleistungen für die Tragwerks-
und TGA-Planung durchgeführt werden, um zeitnah mit der Vorentwurfs- und
Entwurfsplanung beginnen zu können.
Die für die Abgabe der Zuschussanträge notwendigen Planungen bis Leistungsphase 3 sollen im Anschluss an die Vorplanung beginnen. Nach Zusammenstellen der Zuschussunterlagen erfolgt unmittelbar im Anschluss die Werkplanung, sowie die für den Baubeginn Anfang des Jahres 2016 notwendigen Ausschreibungen. Parallel wird die Planung zur Genehmigung eingereicht.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Ausgangslage
Zur Stabilisierung und
Aufwertung des Gebiets in der Hartmannstraße soll ein Bürger-, Begegnungs- und
Gesundheitszentrum (BBGZ) als Neubau erstellt werden, welcher ergänzend
notwendige Schulsportflächen in Kombination mit einer handballtauglichen Halle
für die Bundesliga beinhalten soll. Die vom Deutschen Alpenverein (DAV)
betriebene Boulderhalle vervollständigt das Angebot des BBGZ.
In einem vorgeschalteten Ideen- und Realisierungswettbewerb „Zentrum für angewandte Sportwissenschaft und Technologie sowie Neubau einer Vierfach-Sporthalle in Erlangen“ ging im Juli 2014 das Architekturbüro Behnisch Architekten aus München als erster Sieger hervor. Mit Beschluss des Stadtrats am 24.07.2014 wurde das Büro Behnisch mit der Bearbeitung bis zur Leistungsphase 2 (Vorentwurfsplanung) beauftragt.
Zeitplan
Vorplanung bis Anfang 2015
VOF-Verfahren abgeschlossen Anfang 2015
Entwurfsplanung im Anschluss
an die Vorplanung
Abgabe Zuschussanträge Ende
2014
Werkplanung + Ausschreibungen bis III. Quartal 2015
Baubeginn IV. Quartal 2015
Mögliche Fertigstellung II. Quartal 2017
Förderung
Die für den Schulsport
notwendigen Flächen sollen über FAG, die Anteile des BBGZ über das Städtebauförderprogramm „Soziale
Stadt“ gefördert werden. Um Klarheit über die Förderhöhe des
Städtebauförderprogramms zu bekommen, sind konkrete Kosten und Flächen, sowie
ein Grundsatzbeschluss der Stadt notwendig. Bei optimaler Fördermittelausschöpfung
(60 % der förderfähigen Kosten) sind Zuschüsse von ca. 5,4 Mio. € zu erwarten.
Der Zuschuss für die für den Schulsport notwendige Dreifach-Halle beträgt ca. 2,1 Mio. €.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Die vom Architekturbüro Behnisch
aus München vorgelegten Kostenermittlungen wurden eingehend und detailliert
geprüft. Im Zuge von mehreren Gesprächen mit dem Architekturbüro wurden bereits
Einsparungen, bzw. Korrekturen in der Bauqualität vorgenommen. Die nun
vorliegenden Kosten entsprechen den Kennzahlen vergleichbarer Projekte (Kostenabgleich
über BKI (statistische Kostenkennwerte für Gebäude) und aktuell in Planung
befindlichen Sporthallen).
Im Zuge der Kostenabstimmung und –optimierung wurden am Hallenkonzept Nutzungen und Raumgrößen hinterfragt und Änderungen vorgenommen, wo diese sinnvoll erschienen. Es handelt sich unter anderem um Verkleinerung des Foyers, des Konditionsraums, der Boulderhalle, der Tribünenflächen (Reduzierung um 100 Plätze), der Technikflächen und daraus resultierenden Verkehrsflächen sowie dem Entfall eines Gymnastikraums und dem Balkon im VIP-Bereich. Im Zuge der weiteren Planung werden diese Änderungen mit den betroffenen Nutzern nochmals abgestimmt.
Nach Vorlage des Kostenrahmens für den Wettbewerbsentwurf belaufen sich die Baukosten
auf 14.062.936 € (ohne Nebenkosten und MWSt). Der Kostenrahmen kann zur Zeit
nur mit einer Genauigkeit von +/- 20 % ermittelt werden. Bei optimaler
Fördermittelausschöpfung (FAG und „Soziale Stadt“) ist mit einem Eigenanteil
der Stadt von ca. 5,9 Mio. € (ohne MWSt) zu rechnen.
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: 424F.400 |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
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bei
Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
in Höhe von 10,245 Mio. € sind vorhanden auf IvP-Nr. 424F.400
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
Die Kostenkonkretisierung ist zum Haushalt nachzumelden.
Anlagen: Grundrisse, Schnitte Wettbewerbsentwurf