Der Stadtrat bekräftigt den Beschluss vom Mai 2011 und unterstützt den „Runden Tisch Flüchtlinge“ weiterhin dabei, die Vernetzung und den Austausch aller Akteure im Bereich „Betreuung von Flüchtlingen“ zu begleiten und regelmäßige Treffen zu organisieren.
Die Einrichtung des Runden Tisches Flüchtlinge
wurde auf Antrag des Ausländer- und Integrationsbeirats am 26.Mai 2011
einstimmig im Stadtrat verabschiedet. Mit den Kommunalwahlen vom März 2014 ist
seit Anfang Mai ein neugewählter Stadtrat im Amt. Um dem Runden Tisch auch für
die nächsten Jahre eine entsprechende Legitimation zu erteilen, wünscht sich
das Gremium einen erneuerten Stadtratsbeschluss.
Der Runde Tisch tagt zwei Mal jährlich.
Teilnehmer sind u. a. Polizei, städtische Ämter
(u. a. VHS/Jugendamt/Sozialamt/Bürgeramt), Ausländerbeirat, Flüchtlingsorganisationen,
Kirchenvertreter, interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Im Einzelfall werden je nach Tagesordnung auch
Gäste eingeladen: z. B. das Gesundheitsamt, Vertreter der Regierung von
Mittelfranken oder des zuständigen Staatsministeriums.
Aus dem „Runden Tisch“ kommen regelmäßig
Anträge, z. B. zur Abschaffung von Lebensmittelpaketen. Diese wurden oft von
Fraktionen aufgegriffen und als Fraktionsanträge gestellt. Dieses Verfahren
sichert den Akteuren des „Runden Tisches“ die Möglichkeit einer nachhaltigen
Arbeit.
Erfreulicherweise ist der Teilnehmerkreis in den vergangenen drei Jahren stetig gewachsen, was deutlich macht, dass die Aufnahme von Flüchtlingen in Erlangen, deren Betreuung und Integration in weiten Teilen der Bevölkerung anerkannt und als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen wird.