Betreff
Verkehrskonzept im Umfeld der Fußgängerzone - Aktueller Sachstand und weitere Vorgehensweise
Vorlage
613/169/2013
Aktenzeichen
VI/61
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Am 25.07.2013 war die Verwaltung im Stadtrat beauftragt worden, die notwendigen Maßnahmen zur Ausweisung eines gemeinsamen Geh- und Radweges auf der Achse Kammererstraße - Apfelstraße zu treffen sowie ein Konzept für eine Kampagne zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr vorzustellen.

 

Die Ausweisung eines gemeinsamen Geh- und Radweges konnte am 29.11.2013 gemeinsam mit der Freigabe der Wasserturmstraße nach deren Umbau durchgeführt werden.

 

Bereits in den ersten Tagen nach der Ausweisung zeigte sich, dass die neue Regelung auf der Achse Kammererstraße - Apfelstraße vom motorisierten Verkehr noch nicht ausreichend akzeptiert wird. Polizei und KVÜ werden daher in der Anfangszeit ihre Kontrollen auf dieser Achse intensivieren. Außerdem soll dieser Aspekt im Rahmen der Evaluation (s. u.) vertieft untersucht werden.

 

Die von der Verwaltung beantragten Mittel in Höhe von 15.000 EUR für die Öffentlichkeitsarbeit und die Evaluierung wurden am 04.12.2013 im HFPA bewilligt. Es ist nun vorgesehen, bis zum Beginn der Fahrradsaison unabhängige Experten einzusetzen, die neben der Konzeption der Kampagne auch eine Evaluierung des neuen gemeinsamen Geh- und Radweges auf der Fahrradachse sowie des Radverkehrs in der Fußgängerzone während der Lieferverkehrszeiten durchführen. Hierzu soll auch der Vorschlag weiterverfolgt werden, im Rahmen der Evaluation eine gemeinsame Bewertung von Verkehrssituationen vor Ort mit Vertretern des Seniorenbeirates, ADFC, Polizei und Verwaltung durchzuführen.

 

In die Evaluation sollen auch die Ergebnisse aus der Umleitung des Radverkehrs durch die nördliche Fußgängerzone aufgrund der Baumaßnahmen in der Wasserturmstraße berücksichtigt werden. Während dieser ca. 2-monatigen Umleitung Radverkehr war die nördliche Fußgängerzone ganztägig für den Radverkehr freigegeben worden.

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand gingen zwar mehrere Anfragen zum Beschilderungskonzept bei Polizei und Verkehrsbehörde ein, nach Auskunft der Polizei gab es aber trotz der deutlich gestiegenen Radverkehrsbelastung keine Beschwerden zur Verkehrssituation. Auch wurden keine Unfälle durch die Freigabe registriert.


 

Das Konzept für Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit soll dem UVPA nach dessen Erstellung von der Verwaltung vorstellt werden.

 


Anlagen:        --