Betreff
Sicherer Schulweg Röthelheimpark - Ohmgymnasium; Antrag der SPD Fraktion Nr. 76/2013 vom 7.5.2013
Vorlage
321/115/2013
Aktenzeichen
III/32
Art
Beschlussvorlage

Die beantragte Verlegung des Schulwegs vom Röthelheimpark zum Ohmgymnasium in die Straße Am Röthelheim ist nicht zu veranlassen.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Planung zur Errichtung einer Mittelinsel im Bereich der Gebbertstraße/Am Röthelheim zu erstellen und das Ergebnis dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.
Der Fraktionsantrag der SPD Fraktion Nr. 76/2013 vom 7.5.2013 ist damit bearbeitet.


Mit Schreiben vom 7.5.2013 beantragt die SPD Fraktion die Verlegung des Schulwegs in die Straße Am Röthelheim und die Errichtung einer Querungshilfe oder einer "Druckampel" zur Querung der Gebbertstraße (Anlage 1).

 

Die Schulwegführung vom Röthelheimpark zum Ohmgymnasium und zurück ist wie folgt vorgesehen:


Röthelheimpark - Doris-Ruppenstein-Straße – Schenkstraße mit Überquerung der Hartmannstraße an der dortigen "Druckknopfampel". Im weiteren Verlauf der Schenkstraße können die Gebbertstraße und die Zeppelinstraße an den dort befindlichen Kreuzungssignalisierungen sicher überquert werden. Nach dem Überqueren der Zeppelinstraße können Schulkinder dann sicher auf dem westlichen Weg der Zeppelinstraße entweder zum Hintereingang des Gymnasiums bzw. über die Straße Am Röthelheim bzw. Memelstraße zur Schule gelangen.

 

Der von der Straßenverkehrsbehörde vorgeschlagene Schulweg wurde von der Polizei mit dem Leitfaden "Sichere Schulwege" abgeglichen. Sowohl aus polizeilicher Sicht als auch nach Einschätzung der Verwaltung ist dieser Schulweg mit den Überquerungen an Lichtsignalanlagen an den vielbefahrenen Kreuzungen/ Einmündungen für die kindgerechte Mobilität die zweckmäßigste und sicherste Wegeführung. Von der angrenzenden Infrastruktur gibt es keine bessere Alternative als kindgerechten Schulweg anzubieten. Eine Verlegung würde zu Lasten der Schulwegsicherheit gehen und ist daher nicht anzustreben.

 

Im Zuge der Prüfung des Schulweges wurde auch der Kreuzungsbereich Gebbertstraße/Am Röthelheim näher untersucht. Nach den vorliegenden Zähldaten empfiehlt das Diagramm "Einsatzbereiche für Überquerungsanlagen" aus der Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen die Planung einer Mitteltrennung (Anlage 2). Die Verwaltung ist der Auffassung, dass die Errichtung von Mittelinseln im betreffenden Kreuzungsbereich die richtige Maßnahme zur Vereinfachung der Querungsmöglichkeit darstellt und folglich zur Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger beitragen würde. Eine erste Überprüfung hat ergeben, dass an der Örtlichkeit der Einbau von Mittelinseln möglich sein müsste. Nach Abschluss der Planungen werden die Ausschussmitglieder über das Ergebnis informiert.

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:        Fraktionsantrag Nr. 76/2013 (Anlage 1)
                        Diagramm "Einsatzbereiche von Überquerungsanlagen" (Anlage 2)