Betreff
Aktueller Sachstand Neubau Sporthalle
Vorlage
52/228/2013
Aktenzeichen
I/52
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Für die Vorbereitung zur Planung einer Sporthalle im Erlanger Osten hat das Sportamt nach Vorgabe der Lenkungsgruppe ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. Im Rahmen einer schallimmissionsschutztechnischen Voruntersuchung wurde die durch die Nutzung der Sporthalle im Umfeld zu erwartende Immissionssituation für Geräusche untersucht und gemäß der Sportanlagenlärmschutzverordnung (18.BlmSchV) beurteilt. Die Berechnungsergebnisse zeigen, dass die Nutzung der geplanten Sporthalle für Schul- und Vereinssport aus schallimmissionsschutztechnischer Sicht als unkritisch einzustufen sind. Schalltechnisch relevant ist insbesondere die geplante Nutzung für den Handballsport, so dass für den vorgesehenen Architektenwettbewerb Empfehlungen bzw. Vorgaben für die Bauausführung der Sporthalle angegeben werden.

 

Hinsichtlich der Grundstücksangelegenheit ist ein Freistellungsantrag an die Friedrich-Alexander-Universität gestellt worden. Die benötigte Teilfläche wird bislang vom Institut für Sportwissenschaft und Sport genutzt. Künftig soll diese Fläche dem gemeinsamen Planungsvorhaben einer Sporthalle und wissenschaftlichen Räumen für Leistungsdiagnostik und Breitensport des Instituts für Sportwissenschaft und Sport zugeführt werden. Das angesprochenen Gesundheitszentrum (Leistungsdiagnostik und Breitensport) wird nicht aus Mitteln der Stadt Erlangen finanziert.

 

Hinsichtlich des Nutzerkonzeptes sind die vorgesehenen beteiligten Hallennutzer sowie der Sportverband Erlangen und der Bayerische Landessportverband als Vertreter der Erlanger Sportvereine noch einmal mit den bislang erarbeiteten Ergebnisses des Raumkonzeptes angeschrieben worden, um in einer finalen Durchsicht der Unterlagen das Raumkonzept abzuschließen. Die Sporthalle wird in Bezug auf die vielfältigen in ihr angebotenen bzw. durchführbaren Sportmöglichkeiten multifunktional ausgestattet und von einem breiten Nutzerspektrum genutzt werden. Wichtiges bauliches Ziel ist deswegen, dass sich die angebotenen Sportarten gegenseitig nicht stören. Andererseits sollen die dazugehörigen Infrastrukturräume so angeordnet werden, dass sich mögliche Synergien optimal einstellen. Die Sporthalle soll von der Stadt Erlangen gebaut und betrieben werden sowie in erster Linie für den Schulsport genutzt werden. Neben den staatlichen bzw. städtischen Schulen werden auch private Schulen ihren Sportunterricht dort abhalten.

Darüber hinaus sollen in Zukunft in der Halle die Bundesligaheimspiele des HC Erlangen vor bis zu 2.500 Zuschauern durchgeführt werden. Weiterhin wird beispielsweise der Alpenverein innerhalb des Hallenkomplexes einen Boulderbereich betreiben und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg die Halle für Universitätssport und in einem Gesundheitszentrum für Forschungszwecke nutzen können.