Betreff
Fraktionsantrag Nr. 081/2013 der Erlanger Linke - Fraktion: Erweiterung der vom städtischen Winterdienst betreuten Radwege um die Fahrradwegverbindung "Kapellensteg - Neumühle - Neumühlensteg - Friesenweg - Neckarstraße - Saalestraße - Wichernstraße - Paul-Gossen-Straße"
Vorlage
772/014/2013
Aktenzeichen
III/EB77
Art
Beschlussvorlage

1.   Der Verlauf der bestehenden Winter-Radachse WR 5/6 wird ohne Ergänzung der Querverbindungen Saalestraße und Wichernstraße beibehalten.

2.  Der Fraktionsantrag Nr. 081/2013 ist damit abschließend bearbeitet.


Der Fraktionsantrag beinhaltet die Erweiterung der bereits vorhandenen im Winter verkehrsgesicherten Fahrradachse WR 5/6, die auf den Straßen Kapellensteg - Neumühle - Neumühlsteg -
Friesenweg - Neckarstraße - Äußere Brucker Straße - Paul-Gossen-Straße verläuft. Die Strecke enthält verkehrsgesicherte Ampelübergänge an Neckarstraße/Äußere Brucker Straße sowie Äußere Brucker Straße/Paul-Gossen-Straße in beiden Richtungen sowie, mit Ausnahme der Neckarstraße, baulich eigenständige Radwege.

Die im Fraktionsantrag zusätzlich geforderten Querverbindungen Saalestraße und Wichernstraße sind reine Wohn- und Anliegerstraßen, auf denen weißer Winterdienst (Nullstreuung) erfolgt. Bei Führung der Winter-Radachse über die Saalestraße, eine stark beparkte Sackgasse mit Wendehammer und Parklätzen, müsste zur Überquerung der stark befahrenen Äußeren Brucker Straße eine ampellose Querungshilfe benutzt werden. Sowohl in der Wichernstraße, mit starker einseitiger Beparkung, als auch in der Saalestraße müssten die Radfahrer wegen fehlender ausgebauter Radwege die Fahrbahn benutzen. Für den EB 77 hätte dies die Aufhebung des weißen Winterdienstes und die Streuung der Fahrbahn mit Salz zur Folge, da das üblicherweise auf Radwegen zur Abstumpfung genutzte Granulat durch den Fahrzeugverkehr zerrieben, an den Fahrbahnrand geschleudert und dort unwirksam liegen bleiben würde.

Der kommunale Winterdienst ist verpflichtet, die Streckenführung der Winter-Radachsen so zu planen, dass vorrangig verkehrswichtige Ampelübergänge gesichert und benutzt werden können. Dadurch ggf. entstehende längere Wege sind den Nutzern laut Rechtssprechungen durchaus zumutbar. Im vorliegenden Fall würde die beantragte Änderung die Radstrecke um nur ca. 210 Meter verkürzen, die Winterdienststrecke jedoch um zusätzlich ca. 675 Meter erweitern.

Die Winterdienstverantwortlichen empfehlen deshalb mit Nachdruck die Beibehaltung der vorhandenen und mit dem ADFC so abgestimmten Radwegeführung WR 5/6 - ohne Erweiterung auf Saale- und Wichernstraße. Aus ökologischer und ökonomischer Sicht sowie insbesondere wegen der deutlich höheren Verkehrssicherheit, ist die bestehende Winter-Fahrradachse die bessere Lösung.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:        1. Fraktionsantrag 081/2013 Erlanger Linke Erweiterung Winterdienst Radwege
                        2. Streckenplan gewünschter Erweiterung