1. Die Budgetergebnisse der Ämter werden zur Kenntnis genommen.
2. Den von den Fachausschüssen begutachteten p o s i t i v e n Budgetüberträgen gemäß Anlage 2a wird zugestimmt.
3. Der Bereitstellung des Gesamtübertrages in Höhe von 461.264,18 EUR wird zugestimmt.
4. Der Bereinigung der Sachmittelbudgetergebnisse und der Personalmittelergebnisse gemäß den Anlagen 1 und 2b von insgesamt 1.969.478,86 EUR (Ergebnisverbesserung der Sach- und Personalmittelbudgets zulasten des Haushalts) wird zugestimmt.
5. Bei den Ämtern, die mit einem n e g a t i v e n Budgetergebnis abgeschlossen haben, sind die entstandenen Verluste (s. Anlage 2a) gemäß der folgenden Einzelgutachten vorzutragen:
Amt |
Verlust |
Verwaltungs-vorschlag Verlustvortrag |
Beschluss Fachausschuss |
Gutachten HFPA |
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13 |
0,00 EUR (nach Entnahme aus der Sonderrechnung
Budgetergebnis des Fachamtes i.H.v. 599,36 EUR) |
0,00 EUR |
HFPA 20.06.2012: Dem bereinigten Gesamtbudgetergebnis 2011 des Amtes
13 i. H. v. -599,36 EUR und dem Ausgleich des Verlustes durch Entnahme aus
der Sonderrücklage Budgetergebnis des Amtes entsprechend den Budgetierungsregeln
von 599,36 EUR wird zugestimmt. Mit … gegen
… Stimmen |
Dem
Verlustvortrag wird
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32 |
-521.460,72 EUR |
-521.460,72
EUR |
UVPA 22.05.2012: Abweichend von dem von der
Kämmerei vorgeschlagenen und den Budgetierungsregeln entsprechenden
Verlustvortrag in Höhe von -521.460,72 EUR schlägt das Fachamt einen
Verlustvortrag in Höhe von 0,00 EUR vor. Einstimmig angenommen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
|
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33 |
-105.661,56 EUR |
-105.661,56
EUR |
HFPA 20.06.2012: Dem bereinigten Gesamtbudgetergebnis 2011 des Amtes
33 in Höhe von -107.460,21 EUR und dem vorgesehenen Ausgleich des Verlustes
durch Entnahme aus der Sonderrücklage in Höhe von 1.798,65 EUR wird
zugestimmt. Mit
… gegen …
Stimmen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
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41 |
-27.568,10 EUR |
-27.568,10
EUR |
KFA 02.05.2012: Abweichend von dem von der
Kämmerei vorgeschlagenen und den Budgetierungsregeln entsprechenden
Verlustvortrag in Höhe von 27.568,10 EUR schlägt das Fachamt einen Verlustvortrag
in Höhe von 20.000,- EUR vor. Einstimmig angenommen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
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451 Archiv |
-50.808,58 EUR |
-50.808,58
EUR |
KFA 02.05.2012 Abweichend von dem von der
Kämmerei vorgeschlagenen und den Budgetierungsregeln entsprechenden
Verlustvortrag in Höhe von -50.808,58 EUR schlägt das Fachamt einen Verlustvortrag
in Höhe von 25.000 EUR vor. Einstimmig angenommen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
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452 Museum |
-25.510,42 EUR |
-25.510,42
EUR |
KFA 02.05.2012 Dem Vorschlag des Stadtmuseums,
das Defizit in Höhe von 25.510,42 EUR. nicht
als Verlust vorzutragen, wird zugestimmt. Einstimmig angenommen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
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51 |
-207.186,96
EUR (nach Entnahme aus der Sonderrechnung Budgetergebnis des Fachamtes i.H.v. 84.341,20 EUR) |
-207.186,96
EUR |
JHA
21.06.2012: Der Übertragung des
bereinigten Budgetergebnisses 2011 des Amtes 51 i.H.v. -207.186,96
Euro wird zugestimmt. Mit … gegen
… Stimmen |
Dem
Verlustvortrag wird mit
... gegen ... Stimmen mit
... gegen ... Stimmen
mit ... gegen ... Stimmen |
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1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Im Haushaltsjahr 2011 haben 26 Fachämter (ohne GME) und 3 Abteilungen (Abt. 451
-
Das Ergebnis setzt sich zusammen aus einem Überschuss beim bereinigten Sachmittelbudgetergebnis i.H.v. 450.834,08 EUR (Vorjahr: Überschuss von 3.000.637,49 EUR) und einem Überschuss beim bereinigten Personalmittelbudgetergebnis i.H.v. 809.167,10 EUR (Vorjahr: 2.469.678,67 EUR).
Im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung 2011 wurde vom Stadtrat für die Fachämter ein Sachmittelzuschussbudget von insgesamt – 26.761.200,-- EUR beschlossen. (Erwartete Erträge 70.316.700,-- EUR, davon im Bereich der Ämter 50 und 51: 44.754.600,-- EUR, und voraussichtliche Aufwendungen: 97.077.900,--EUR, davon im Bereich der Ämter 50 und 51: 70.003.800,-- EUR).
Im Laufe des Haushaltsjahres 2011 erfuhr dieses Sachmittelzuschussbudget der Fachämter eine Verminderung um saldiert 542.535,25 EUR (Erhöhung der Erträge um 50.463,12 EUR und Minderung der Aufwendungen um 492.072,13 EUR).
Die Fachamtsbudgets haben mit
einem Minus bei den Sachmitteln in Höhe von 1.389.779,45 EUR (2010: Plus von 4.688.101,33 EUR) abgeschlossen.
Ohne das positive Ergebnis des Amtes für Arbeit und Soziales würde dieses Minus
bei den Sachmitteln um nochmals ca. 1,22 Mio. EUR höher ausfallen. Das im
Gesamtergebnis doch noch erzielte positive
Sachmittelbudgetergebnis 2011 der Fachämter von 450.834,08 EUR (Vorjahr: pos. SKB-Ergebnis i.H.v. 3.000.637,49 EUR) ist letztendlich auf
umfangreiche Bereinigungen in Höhe
von insgesamt 1.840.613,53 EUR
zurückzuführen.
Besonders erwähnt seien in diesem Zusammenhang die Bereinigungen im Bereich des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes (Amt 32) und des Schulverwaltungsamtes (Amt 40). Das Sachmittelbudgetergebnis des Amtes 32 musste zum einen korrigiert werden um die von der KGSt vorgeschlagene, nicht umzusetzende Erhöhung des Gebührenansatzes für öffentliche Parkplätze (400.000,-- EUR) und zum anderen um wiederum nicht realisierte Erträge aus der „Abführung Kommunale Verkehrsüberwachung“ (556.760,60 EUR). Das Sachmittelbudget des Amtes 40 war um den Zuschuss zu den Schülerbeförderungskosten (695.000 EUR) zu bereinigen, der im Jahr 2011 veranschlagt war, vom Freistaat Bayern aber erst im Jahr 2012 nachgezahlt wird.
Das Personalmittelbudgetergebnis 2011 der Fachämter, das vom Personalamt ermittelt wurde, fiel nach Bereinigungen von insgesamt 128.865,33 EUR mit einem Überschuss von 809.167,10 EUR (2010: 2.469.678,67 EUR) schon wesentlich geringer aus als noch im Vorjahr. Dies kann zumindest partiell auf die pauschale Kürzung der Personalmittelbudgets um drei Prozent im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung und auf die aufgrund KGSt-Vorschlag beschlossene Wiederbesetzungssperre zurückgeführt werden. Unerwähnt bleiben darf allerdings auch nicht, dass diese vorgenommenen Kürzungen in Einzelfällen zu einem negativen Personalmittelbudgetergebnis führten, wenn Fachämter aufgrund ihrer Personalstruktur tatsächlich nur wenig Handlungsspielraum für Personalmitteleinsparungen hatten. Positive Abschlüsse konnten dann erzielt werden, wenn durch Umsetzungen etc. eine Planstelle für gewisse Zeit unbesetzt blieb und die Einsparungen nicht anderweitig verausgabt wurden.
Auf die vielfältigen
Gründe für die positiven und negativen Sach- und Personalmittelbudgetergebnisse
wurde von den Fachämtern in den Fachausschussvorlagen ausführlich eingegangen.
Wie viele Ämter positive oder negative Sach- und Personalkostenbudgetergebnisse
erzielt haben, ist der Anlage 3 „Vergleich der bereinigten Budgetergebnisse von
2007 bis 2011“ zu entnehmen.
Die Budgetabrechnung wurde wie folgt vorgenommen:
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Budgetabrechnung |
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|
|
||
|
Sachmittelbudgetergebnis aus nsk |
|
Personalmittelbudgetergebnis lt. Personalamt |
+/- |
Bereinigungen |
+/- |
Bereinigungen |
= |
Bereinigtes
Sachmittelbudget- |
= |
Bereinigtes
Personalmittelbudget- |
|
|||
|
Bereinigtes
Gesamtbudgetergebnis (Teilergebnis I + Teilergebnis II) |
||
- |
abzüglich
80% Rückgabe an den Haushalt laut Budgetierungsregeln |
||
= |
Zu
übertragendes Gesamtergebnis |
||
- |
Freiwillige Rückgabe des Fachamtes |
||
= |
Übertragungsvorschlag
/ Vorschlag Verlustvortrag für HFPA/Stadtrat |
Die Budgetierungsregeln 2011 sehen vor, dass vom Fachamt 80% des bereinigten Gesamtbudgetergebnisses
an den Haushalt zurückzugeben sind. Negative Gesamtbudgetergebnisse werden zu
100% als Verlust vorgetragen.
In Summe belaufen sich die Gesamteinsparungen der Fachämter, die nach diesen Regeln an den Haushalt zurückgehen, auf 1.882.549,61 EUR (2010: 4.901.132,01 EUR), davon allein von Amt 50 0,9 Mio. EUR. Zuschussbudgets im sozialen Bereich sind, so zeigt es die Erfahrung, eben nur annähernd passgenau zu bemessen.
Nur noch die Ämter 20 und 63 waren darüber hinaus freiwillig bereit, weitere Beträge in Höhe von insgesamt 40.821,46 EUR zurückzugeben (im Jahr 2010 waren es immerhin noch fünf Ämter, die einen Betrag von insgesamt 383.094,26 € zurückgaben).
Die Verwaltung schlägt vor, den Ämtern, die mit einem positiven Gesamtergebnis abgeschlossen haben, entsprechend der beiliegenden Anlage 2a „Budgetabrechnung 2011“ insgesamt 461.264,18 EUR (2010: 919.436,99 EUR) zur Verfügung zu stellen. Der Betrag von 461.264,18 EUR wird im Rahmen der Jahresrechnung nach Beschlussfassung durch den Stadtrat der Sonderrechnung Budgetergebnisse zugeführt. Hinsichtlich der möglichen Entnahme von Mitteln aus der Sonderrechnung Budgetergebnisse wird auf die Budgetierungsregel Nr. 1.2.3 Buchstabe c im Haushalt 2011 auf Seite 346 verwiesen.
Bei den Ämtern, die im
Kalenderjahr 2011 mit einem negativen Budgetergebnis abgeschlossen haben, schlägt
die Kämmerei in Anwendung der vom Stadtrat beschlossenen Budgetierungsregeln
vor, den Verlust -soweit er sich nicht durch eine Entnahme aus der
Sonderrechnung Budgetergebnis des jeweiligen Amtes ausgleichen lässt- in
voller Höhe vorzutragen.
Der sich danach errechnende Gesamtbetrag von 1.033.655,43 EUR an
vorzutragenden negativen Budgetergebnissen verteilt sich auf Ordnungs- und
Straßenverkehrsamt (-521.460,72 EUR), Bürgeramt (-105.661,56 EUR), Kultur- und
Freizeitamt (-27.568,10 EUR), Theater (-95.459,09 EUR), Abt.
Die negativen Budgetergebnisse der Gleichstellungsstelle, des Personalrates und des Bürgermeister- und Presseamtes können durch Entnahmen aus der Sonderrechnung Budgetergebnisse dieser Ämter in voller Höhe ausgeglichen werden, sodass ein Verlustvortrag in diesen Fällen entfällt.
Die Verlustvorträge werden technisch durch eine Budgetreduzierung
umgesetzt. Die vorgetragenen Verlustvorträge sind gegenwärtig die einzigen
Deckungsmittel zur Finanzierung von Mittelbereitstellungen im laufenden
Haushaltsjahr.
Von den Budgetierungsregeln
abweichende Ausnahmebeschlüsse dergestalt, dass Verluste ganz oder teilweise
nicht vorgetragen werden, höhlen die vom Stadtrat jährlich beschlossenen
Budgetierungsregeln aus.
Jedes Fachamt muss sich die
beabsichtigte Verwendung des Budgetübertrages vom Fachausschuss genehmigen
lassen. Zum Ausgleich des Verlustvortrages sind die Fachämter verpflichtet, Konsolidierungsvorschläge
einzubringen. Der Stadtrat erlässt jedes Jahr einigen Fachämtern einen Teil des
Verlustvortrages ohne diese Konsolidierungsvorschläge einzufordern mit dem
Ergebnis, dass ein Teil der Verluste 2011 auf Verlustvorträge 2010 zurückzuführen
sind.
Die Sonderrechnung Budgetergebnisse hat sich wie folgt entwickelt:
|
2011
in EUR |
2010
in EUR |
Stand: 01.01. |
2.208.275,72 |
1.767.660,47 |
Entnahmen aufgrund
Fachamtsbeschluss |
-469.434,99 |
-517.046,59 |
Entnahmen zum Ausgleich
negativer Budgetergebnisse |
-90.978,64 |
-4.696,79 |
Zuführung während des Jahres
aufgrund Umbuchungen und Rückbuchungen bzw. Vollzug Stadtratsbeschluss |
6.056,73 |
42.921,64 |
Zuführung Budgetergebnisse |
461.264,18 |
919.436,99 |
Stand: 31.12. |
2.115.083,00 |
2.208.275,72 |
Der Rücklagenstand
jedes einzelnen Amtes ist der Anlage 4 „Sonderrechnung Budgetergebnisse“ zu
entnehmen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Über die Verwendung der Budgetüberträge 2011 und der Restmittel in den Budgetrücklagen der Fachämter wurde/wird in den jeweils zuständigen Fachausschüssen -vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates zur Übertragung der Budgetergebnisse- umfassend Beschluss gefasst.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
----
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Im Rahmen der
Jahresrechnung 2011 wird der Sonderrechnung Budgetergebnisse -vorbehaltlich der
Beschlussfassung durch den Stadtrat- eine Übertragungssumme von 461.264,18 EUR
zugeführt und ein Betrag i.H.v. insgesamt 90.978,64 EUR zum Ausgleich negativer
Budgetergebnisse entnommen.
Jeder Euro Verlust, der im Widerspruch zu
den Budgetierungsregeln nicht vorgetragen wird, wirkt der erforderlichen
Haushaltskonsolidierung entgegen.
Die Sonderrechnung Budgetergebnisse ist im
Laufe der letzten Jahre auf rund 2,12 Mio. EUR angewachsen. Bei Anträgen auf
Bereitstellung über- bzw. außerplanmäßiger Mittel sollten deshalb künftig
verstärkt die Deckungsmittel aus der Budgetrücklage des betreffenden Amtes
herangezogen werden. Erst wenn eine Deckung aus der Budgetrücklage nicht
möglich ist, ist eine Antragstellung bei der Kämmerei angezeigt.
Anlagen:
Anlage 1_B_Abrechnung2011_bereinigtes Gesamtbudgetergebnis
Anlage 2a_B_Abrechnung2011
Anlage 2a_Übertragungsvorschlag
Anlage 2b_Bereinigungen_2011
Anlage 3_Vergleich_Budgetergebnisse
Anlage 4_Sonderrechung_Budgetergebnisse_2011