Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Der Fraktionsantrag der SPD Nr. 035/2012 ist damit bearbeitet.
Die bereits im Jahr 2011 eingeleiteten Maßnahmen im Innenstadtbereich zur Umsetzung der Empfehlungen im Städtebaulichen Einzelhandelskonzept sollen weiterhin entsprechend den Ergebnissen der „Lenkungsgruppe Innenstadtentwicklung“ und den bereits erfolgten UVPA-Beschlüssen fortgesetzt werden.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Mit der Umsetzung der im Städtebaulichen Einzelhandelskonzept (im Weiteren SEHK genannt)
empfohlenen Maßnahmen für die Innenstadt verfolgt die Stadt Erlangen das Ziel die Innenstadt nachhaltig zu stärken und als attraktiven Einzelhandelsstandort auch für die Zukunft aufzustellen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Im Rahmen der
Innenstadtentwicklung wurde daher bereits 2010/2011 das SEHK, finanziell
unterstützt durch die Städtebauförderung, erstellt und vom Stadtrat
beschlossen.
Nicht zuletzt auch aufgrund der Ergebnisse des Konzeptes wechselten die
Sanierungsgebiete der Erlanger Innenstadt, die nahezu deckungsgleich mit dem
Zentralen Versorgungsbereich „Innenstadt“ der Stadt Erlangen sind, in das
Programm „Aktive Zentren“. Dieses legt einen Schwerpunkt auf den Bereich
Einzelhandel und Gewerbe (Förderung von Innenstadtmanagement, Projektfonds
etc.).
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
In mehreren Lenkungsgruppensitzungen (am 15.07.2011 und am 21.11.2011) wurde unter Beteiligung aller Fraktionen und begleitet von mehreren UVPA-Beschlüssen dieser Programmwechsel vollzogen.
Als direkte Folge dieses Programmwechsels erfolgte die Ausschreibung eines „Fachbereichs Aktive Zentren“. Dieser soll, angesiedelt beim City-Management, zukünftig u. a. die aktive Einbeziehung von Einzelhandel und Gewerbe in die Innenstadtentwicklung unterstützen (Beteiligung, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing- u. Imagethemen (vor allem auch nördliche Innenstadt) etc.).
Hier soll auch das neue Instrument des „Projektfonds“ zukünftig betreut werden. In zwei Meinungsträgerkreissitzungen am 31.01.2012 und am 20.03.2012 wurde dieses Vorgehen neben der Information in der Lenkungsgruppe und des UVPA auch den Akteuren vor Ort vorgestellt. Der „Fachbereich Aktive Zentren“ soll entsprechend dem Zeitplan, wie am17.01.2012 im UVPA vorgestellt, zum August dieses Jahres seine Arbeit aufnehmen.
Neben diesen neuen Instrumenten der Aktivierung und Beteiligung, wird die Verwaltung nach und nach die planerischen, gestalterischen und baulichen Empfehlungen umsetzen. Hierzu gehören Projekte wie die Aufwertung der Innenstadtzugänge - hier aktuell der Gerbereitunnel -, die Erstellung einer Richtlinie für Sondernutzungen im öffentlichen Raum, die Aufwertung der Bismarckstraße und des Lorlebergplatzes, sowie die Errichtung neuer Stadtinformationstafeln.
Die folgende Tabelle gibt einen groben Überblick über die aktuellen Maßnahmen entsprechend den im Konzept genannten Kategorien des SEHK für die Weiterentwicklung der Innenstadt:
1.
Einzelhandelsentwicklung |
·
Laufende Umsetzung des Standort- und
Sortimentskonzeptes durch die Bauleitplanung gewährleistet |
2.
Kommunikation und |
·
Beauftragung eines „Fachbereichs Aktive
Zentren“, angesiedelt beim Citymanagement · Einrichtung des Projektfonds im Rahmen von „Aktive Zentren“ ·
Einrichtung des Meinungsträgerkreises
Innenstadt |
3.
Erreichbarkeiten |
·
Aufwertung Gerbereitunnel |
4.
Stadtgestalt |
·
Erstellung attraktive Stadtinformationstafeln · Die Eigentümer des „Altstadtmarktes“ unterbreiten derzeit Vorschläge zur Aufwertung der Immobilie. · Für die Aufwertung der Universitätsstraße existiert seit 2007 ein Städtebauliches Gutachten, dessen Empfehlungen sukzessive umgesetzt werden. · Vollzug der Richtlinie zur Sondernutzung im öffentlichen Raum ·
Für die Umgestaltung von Bismarckstraße und
Lorlebergplatz fand eine erste Bürgerbeteiligungsveranstaltung statt. |
5.
Aufenthaltsqualitäten |
·
Aufwertung des nördlichen Eingangs zur
Innenstadt in Zusammenhang mit Umfeld Nördliche Stadtmauer angestrebt |
Das SEHK ist ein Instrument der mittelfristigen Planung und daher in Etappen bzw. einzelnen ineinandergreifenden Bausteinen abzuarbeiten.
Weitere Maßnahmen zur Umsetzung des SEHK werden zu gegebener Zeit von Seiten der Verwaltung an den Stadtrat herangetragen oder auch als konkreter Auftrag aus dem Stadtrat heraus von der Verwaltung als Aufgabe angegangen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Anlagen: Antrag Nr. 035/2012 der SPD-Fraktion vom 20.03.2012