Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Mit Beschluss vom
23.03.2011 hat der HFPA das Personal- und Organisationsamt mit dem Controlling
zu den Haushaltskonsolidierungsbeschlüsse 2011 (Rödl & Partner) beauftragt.
Als Berichtszeitraum wurde ein halbjährlicher Turnus vereinbart. Nach dem
Bericht vom 19.10.2011 wird nun der zweite Bericht vorgelegt.
1. Zusammenfassung
der Einsparziele 2012 1. Quartal Gesamtstadt:
Kostenreduzierung im Personalaufwand (Maßnahme 1, 3, 6,8) :
Ziel (2011): |
423.600 € |
Ist (2011) |
313.133 € |
Ziel
(I/2012): |
136.665 € |
Ist (I/2012) |
114.386 € |
Kostenreduzierung im Sachkostenaufwand :
Ziel (I/2012): |
Ist (I/2012) |
|
Maßnahme 5
|
20.000 € |
20.500 € |
2. Einzelberichte
Amt
11 – Maßnahme Nr. 1 (Reorganisation der Abteilungsgliederung)
1.Beschreibung der Maßnahme
Rödl und Partner hat die
Einsparung der Abteilungsleiterplanstelle Abt. 112 mit Ausscheiden des
Planstelleninhabers vorgeschlagen und eine Neustrukturierung des
Aufgabenbereichs Organisation innerhalb OBM/ZV angeregt.
2. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
erstellt: |
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziel
Der Vorschlag wurde
bereits ein Jahr vor dem ursprünglichen Plan für das Finanzziel realisiert,
damit ist das Einsparvolumen bereits dieses Jahr verbucht worden.
Amt
11 – Maßnahme Nr. 3 (Kürzung des zbV-Budets)
Der Vorschlag ist
umgesetzt, die Finanzziele werden erfüllt.
Amt
11 – Maßnahme Nr. 4 (Reduzierung Ausbildung über Bedarf)
1.Beschreibung
der Maßnahme
„Bei
der Stadt Erlangen wurden in den Jahren 2006 bis 2010 mit den jährlich
begonnenen drei-jährigen Ausbildungszyklen neben der Bedarfsausbildung im
Durchschnitt jeweils zehn Ausbildungsverhältnisse über Bedarf begründet. …
Wir
empfehlen deshalb, ab dem Ausbildungsjahrgang 2012 die je jährlich begonnenem
Ausbildungszyklus über Bedarf angebotenen Ausbildungsverhältnisse um fünf zu
reduzieren.“
2. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Für 2012 sind keine Einsparungen vorgesehen.
Amt
11 – Maßnahme Nr. 5 (Einsparung von Büroarbeitsplätzen)
1. Beschreibung der Maßnahme lt. Rödl und
Partner
„…
Wir empfehlen, durch den flexiblen Einsatz von Teilzeitbeschäftigten
(mindestens) 20 Büroarbeitsplätze einzusparen ("desk-sharing").“
2. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Die vorgesehenen Einsparungen werden für
2012 erreicht.
Amt
11 – Maßnahme Nr. 6 (Einführung einer
2-monatigen Wiederbesetzungssperre zum 01.03.2011)
1. Beschreibung der Maßnahme
Die Sperre wird durch den Abzug der
betreffenden finanziellen Mittel im Personalkostenbudget realisiert. Dem
Fachamt steht es frei, die Planstelle trotzdem nahtlos wiederzubesetzen, falls
andere budgetierte Finanzmittel dafür zur Verfügung stehen. Die Maßnahme wurde
2012 verlängert.
2. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Ziel für Q
I/2012 |
103.290 € |
Stand zum
30.03.2012 |
71.961 € |
Die Einhaltung der
Zielvorgabe ist nur bedingt steuerbar, da das Ergebnis allein von der
Fluktuation der Beschäftigten abhängig ist.
Amt 24 – Maßnahme Nr. 8 (Personalreduzierung
in Poststelle und Hausdruckerei)
Der Vorschlag wird (wie bereits im letzten Bericht dargestellt) aktuell nicht umgesetzt, da die räumliche Nähe zwischen Hausdruckerei und Poststelle kurzfristig nicht hergestellt werden kann. Die Ziele werden nicht erreicht.
Amt
40 – Maßnahme Nr. 10 (Kostenerstattung für die Überlassung von Schulküchen und
Personal an Dienstleister)
Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
erstellt: |
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Für 2012 sind keine Einsparziele vorgesehen.
Amt 24 – Maßnahme Nr. 12 (Flächenoptimierung
in Verwaltungsgebäuden)
Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
erstellt: |
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Umsetzungsaktivitäten
im Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Für 2012 sind keine Einsparziele vorgesehen
Amt
50 - Maßnahme Nr. 19 (Ausbau der Unterstützung für obdachlose Menschen)
1.Beschreibung der Maßnahme lt. Gutachten
Rödl & Partner
"Die Stadt Erlangen als Ordnungsbehörde
ist dazu verpflichtet, obdachlose Menschen unterzubringen. Das
Übernachtungsheim Wöhrmühle, der Obdachlosenverein, die Verfügungswohnungen und
weitere Bestandteile der aktiven Obdachlosenhilfe dienen dem Sozialamt als
Instrumente, mit denen dieser Aufgabe begegnet werden kann. Die Erträge die im
Rahmen der Bereitstellung von Verfügungswohnungen erzielt werden, lagen im Jahr
2009 bei rund 559 TEUR. Demgegenüber standen Aufwendungen in Höhe von rund 827
TEUR.
Die in der Stadt Erlangen entwickelten Konzepte zur Wandlung der
Obdachlosenverwaltung zur aktivierenden und teilweise begleitenden Beratung
stellen eine solide Basis für die Ermöglichung schneller Hilfe dar. Gegenwärtig
kann die Vermittlung aus den Wohnungen ausreichend fachlich durch eine
sozialpädagogische Fachkraft begleitet werden. Die Vermeidung des Zugangs zu
Verfügungswohnungen muss jedoch intensiviert werden. Darüber hinaus wurden die
Gebühren für dieses Hilfsangebot zuletzt 2005 erhöht"
2. Zeitplan für
die Umsetzungsaktivitäten
Der Zeitplan wird
aktuell überarbeitet.
Das angestrebte
Einsparziel "Reduzierung der Verfügungswohnungen um jährlich 16 Wohneinheiten"
wird durch die nun mit der GeWoBau geplanten zusätzlichen Sanierungsmaßnahmen
mehr als erfüllt (siehe auch StR Beschluss vom 29.03.12). Nach der Sanierung,
die bereits im Frühjahr beginnen soll, werden 124 Wohnungen den Status
"Verfügungswohnungen" verlieren und es soll nur noch 98
Verfügungswohnungen an den betroffenen Standorten geben.
Amt 51 – Maßnahme Nr. 20 (Verstetigung der
Pflegequote)
Zu den Vorschlägen Nr. 20 und 21 im Bereich der Jugendhilfe wird ergänzend und zur vertiefenden Information auf die JHA-Vorlage zum Controlling-Beschluss in der Sitzung vom 13.10.2011 und vom 22.03.2012 verwiesen.
1.Beschreibung der Maßnahme lt. Gutachten
Rödl & Partner
„Die
Hilfen nach § 33 SGB VIII-Vollzeitpflegestellen für die Stadt Erlangen eine
wichtige Möglichkeit der Umsteuerung kostenintensiver Hilfen außerhalb der
Familie dar. Die Koordination des Pflegekinderwesens obliegt der Abteilung 511
des Stadtjugendamtes.
Durch
die Bemühungen des Pflegekinderdienstes ausreichend Eltern für Pflegschaften bereitzustellen,
konnte im Jahr 2008 eine Pflegequote von rund 54 Prozent erreicht werden.
Um
eine Stagnation der Pflegequote auf hohem Niveau zu vermeiden, empfiehlt Rödl
& Partner den Pflegekinderdienst um 2,0 VZÄ [Anm. Beschluss Erlangen
1,0 VZÄ] zu verstärken und das Konzept der Heilpädagogischen Sonderpflege
fortzuschreiben. Ziel dieser Intensivierung muss sein, mittelfristig eine Pflegequote
von rund 65 Prozent erreichen und verstetigen zu können.“
2. Zeitplan für
die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
erstellt: |
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Umsetzungsaktivitäten
im angepassten Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Für die Darstellung der Finanzziele wird ein umfassenderes Controllinginstrument zur Verfügung gestellt mit MZK vom 22.03.2012 berichtete Amt 51 erstmals im JHA die Grunddaten zur Evaluierung der Finanzziele. Deren Einhaltung wird erstmals im 3. Controllingbericht (Herbst 2012) evaluiert.
Amt 51 – Maßnahme Nr. 21 (Ausbau präventiver
Beratungsmaßnahmen in Kindertagesstätten und Familienpädagogischen
Einrichtungen)
1.Beschreibung der Maßnahme lt. Gutachten
Rödl & Partner
„Im
§ 16 SGB VIII wird der Begriff der Allgemeinen Förderung der Erziehung in der
Familie näher ausgeführt. Der Beratungsbegriff wird in den verschiedenen
Aufgabenbereichen Vormundschaft/ Beistandschaft, Allgemeiner Sozialer Dienst /
Besonderer Sozialer Dienst, Kindertagesseinrichtungen, Koordinierende
Kinderschutzstellen und Städtische Jugend- und Familienberatungsstelle
wahrgenommen.
Die
übergreifende Zusammenarbeit und die Vernetzung der einzelnen Beratungsangebote
findet gegenwärtig nicht flächendeckend, sondern immer wiederkehrend in
Projektform statt, obwohl die strukturellen Gegebenheiten im Stadtjugendamt
gute Voraussetzungen darstellen.
Damit
eine möglichst breite Masse an potenziellem Beratungsklientel erreicht wird,
ist es notwendig verschiedene Institutionen in die Intensivierung und
Verdichtung des Beratungsansatzes einzubinden. Diese Intensivierung sollte im
Bereich der Familienpädagogischen Einrichtungen mit 1,5 VZÄ [Anm.
Beschluss Erlangen 1,0 VZÄ], der Kindertageseinrichtungen mit 3,0 VZÄ [Anm.
Beschluss Erlangen 1,0 VZÄ] … erfolgen.
…“
2. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
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Umsetzungsaktivitäten
im angepassten Zeitplan: |
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3. Finanzziele
Für die Darstellung der Finanzziele wird ein umfassenderes Controllinginstrument zur Verfügung gestellt mit MZK vom 22.03.2012 berichtete Amt 51 erstmals im JHA die Grunddaten zur Evaluierung der Finanzziele. Deren Einhaltung wird erstmals im 3. Controllingbericht (Herbst 2012) evaluiert.
Amt 51 – Maßnahme Nr. 23 (Steigerung der
Erträge aus Elternbeiträgen im Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder)
1. Zeitplan für die Umsetzungsaktivitäten
Terminplan
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Umsetzungsaktivitäten
im angepassten Zeitplan: |
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2. Finanzziele
Für 2012 sind keine
Zusatzeinnahmen vorgesehen.