Das City-Management und das Sportamt werden beauftragt eine sponsorenfinanzierte mobile Eislauffläche auf dem Marktplatz zu realisieren.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
· Attraktivitätssteigerung der Innenstadt insbesondere der Altstadt
· Eislaufmöglichkeit für Erlanger Schulen und Bevölkerung in der Erlanger Innenstadt
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Konzept:
Das Gemeinschaftsprojekt zwischen City-Management und Sportamt sieht vor, auf dem Marktplatz vor dem Palais Stutterheim eine mobile Eislauffläche mit den Maßen 17 m x 25 m (siehe Anlage 1 Konzept Erlanger Eistraum) bereitzustellen. Die Benutzung soll für die Bevölkerung kostenlos sein, bei Bedarf können Schlittschuhe kostengünstig ausgeliehen werden. Zur Begleitung soll leise (Weihnachts-) Musik spielen.
Die geplante Eislauffläche ist kein Ersatz für etwaige Spritzeis- oder Natureisflächen, die sich ausschließlich bei entsprechend kalter Witterung dezentral in den Stadtteilen befinden.
Die zu berücksichtigenden Lärmschutzauflagen befinden sich in Anlage 2 (Immissionsschutzfachliche Stellungnahme vom Umweltamt.)
In einem Informationsgespräch wurden die Marktbeschicker des Erlanger Wochenmarktes über das Projekt in Kenntnis gesetzt. Dabei gibt es hinsichtlich der Stellflächen und Anlieferung noch offene Fragen. Ein Belegungsentwurf des Marktplatzes ist als Anlage 3 beigefügt. Im Nachgang zum Informationsgespräch ist ein Schreiben bei der Stadt Erlangen eingegangen, aus dem hervorgeht, dass sich ein Großteil der Marktbeschicker gegen das Projekt zu dieser vorgesehenen Zeit ausspricht.
Zeitraum
Als Zeitraum kommt die Advents- und Winterzeit 2012/13 in Betracht. Frühester
Beginn könnte zeitgleich mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes der 30.
November sein. Als spätestes Ende ist Faschingsende am 12. Februar 2013
denkbar. Aus Sicht der Betreiber des
Weihnachtsmarktes, ist die Eislauffläche in der Vorweihnachtszeit
zur Steigerung der Attraktivität und des Umsatzes stärker gebraucht , als
die Eislauffläche den Weihnachtsmarkt benötigt.
Die Eisfläche soll an den Vormittagen unter der Woche für die Erlanger Schulen
und nachmittags sowie an den Samstagen bis 21.00 Uhr der Erlanger Bevölkerung
zur Verfügung stehen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Die Finanzierung des Projektes ist über Sponsoren gewährleistet. Einzelheiten sind dem beigefügten Konzept (Anlage 1) zu entnehmen.
Erste Überlegungen für eine
Eislauffläche in der Innenstadt wurden bereits im vergangenen Jahr 2011
angestellt. Mangels fester Sponsorenzusagen musste auf eine Umsetzung in 2011
verzichtet werden.
Folgende Standorte wurden seinerzeit in die Überlegungen einbezogen:
Rathausplatz, Hugenottenplatz, Marktplatz, (der Hugenottenplatz ist wegen nicht
ausreichendem Platzbedarf ausgeschieden). Der Marktplatz wird deshalb
favorisiert, weil dies der Altstadt und deren Einzelhandel am meisten nutzen
würde.
Als bevorzugter Zeitraum ist die Adventszeit parallel zum Weihnachtsmarkt am
Schlossplatz angedacht, weil sich diese beiden Nutzungen ergänzen.
Eine zeitlich weitergehende Nutzung bis zum Ende des Faschings (12.2.2013) ist
wünschenswert. Im Januar/Februar sind möglicherweise niedrigere
Wintertemperaturen als im Dezember zu erwarten, d. h. es könnte weniger Energie
für die Kühlung notwendig sein. Des Weiteren könnte der Einzelhandel von dieser
Magnetfunktion im ärmeren „Nach-Weihnachtsgeschäft“ profitieren.
Chancen/Vorteile Risiken/Nachteile
- Eislaufflächen beleben
Innenstädte und deren - Fläche
für Marktbeschicker wird redu-
Einzelhandel ziert;
Umzüge werden deshalb erforder-
- sind ein Magnet für den Einkaufs- lich
standort Altstadt - Belieferung für anliegende Geschäfte
- sind eine Attraktion für Alt und Jung könnte erschwert sein
- sind eine Ergänzung z. B. für den Weihnachts- - höhere Lärmbelastung durch
und evtl. für den Wochenmarkt Kühlaggregat
- der potentielle Betreiber ist seit März 2011
zertifiziert nach ISO 14001 (Umweltmanagement-
system)
- ESTW werden Eislauffläche mit
„grünem Strom“
beliefern
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Haushaltsmittel
X werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen:
1. Konzept Erlanger Eistraum
2. Immissionsschutzfachliche Stellungnahme
3. Belegungsentwurf Marktplatz