1. Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, organisatorische und personelle Voraussetzungen zu schaffen, um mit den Erlanger Mittelschulen und den Akteuren im Übergangsmanagement eine Bestandsaufnahme und eine bedarfsgerechte Angebotsstruktur zu erarbeiten.
3. Der Antrag ist damit bearbeitet.
1.
Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Aufgabe eines
regionalen bzw. kommunalen Übergangsmanagement ist es, die Akteure und die
Angebote vor Ort zu erfassen, zu ordnen und zu vernetzen, mit dem Ziel den
Jugendlichen orientiert an ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten
eine duale Ausbildung oder eine höher qualifizierte Schule ohne Umwege oder
Warteschleifen zu ermöglichen. Mit dem Konzept eines vernetzten
Übergangsmanagements werden Parallelstrukturen und „Doppelangebote“ vermieden,
so dass ein bedarfsgerechtes kommunales Unterstützungsangebot für die
Jugendlichen entsteht.
Zu den Aufgaben und Funktionen dieses
Regionalen Übergangsmanagements zählen die Ermittlung des regionalen
Handlungsbedarfs (Bildungsmonitoring), Abstimmung von Zuständigkeiten und
Verantwortlichkeiten der Akteure sowie Koordinierung und Systematisierung der
Aktivitäten, Angebote, Strukturen und Prozesse und die Einbindung
kommunalpolitischer Mandatsträger und Institutionen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Um dieses bedarfsgerechte Unterstützungsangebot für die Jugendlichen im Übergang von der Schule in den Beruf zu schaffen, bedarf es zunächst auf kommunaler Ebene der Einrichtung einer auf Dauer angelegten kommunalen Koordinierungsstelle. Die Stelle sollte im Bereich des Oberbürgermeisters angesiedelt sein.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Das
kommunale Übergangssystem sollte sich zunächst auf den Übergang von der Mittelschule
beschränken. Mit den Schulleitungen, den Elternvertretern, Schülervertretern
und dem Staatlichen Schulamt sind bedarfsgerechte Konzepte für jede
Mittelschule zu entwickeln. Dabei sind bereits bestehende Strukturen bzw.
Akteure z.B. die Bundesagentur für Arbeit, JAZ e.V., gfi, Jugendsozialarbeit,
die begleiter, internationaler Bund, W.i.l.d. einzubeziehen, um ein
Gesamtkonzept zu erarbeiten. Die Wirtschaft und die Kammern sind entsprechend
zu beteiligen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Förderinitiative des BMBF „Regionales Übergangsmanagement“
Fraktionsantrag der SPD Nr. 168/2011 vom 29.11.2011