Betreff
Verstärkung der Buslinie 296 Fraktionsantrag der FWG Nr. 034/2011
Vorlage
613/075/2011
Aktenzeichen
VI/61/613 T.1327
Art
Beschlussvorlage

Der Sachbericht der Verwaltung wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Fraktionsantrag der FWG Nr. 034/2011 vom 07.04.2011 ist damit abschließend bearbeitet


Sachbericht:

In ihrem Antrag fordert die Freie Wählergemeinschaft Erlangen die Verwaltung auf, die Buslinie 296 (In der Reuth / Wirtschaftsschule) mit je einer Fahrt morgens und nachmittags (Gegenrichtung) zu verstärken bzw. die überfüllten Fahrten mit einem Gelenkbus zu bedienen.

 

Dazu nimmt die Verwaltung in Abstimmung mit der ESTW wie folgt Stellung:

 

Die Nachfrage auf dieser Linie wurde in den Wintermonaten analysiert. Es wurde festgestellt, dass sowohl in Richtung Wirtschaftsschule, als auch in Richtung In der Reuth, die in den Fahrzeugen ausgewiesene Aufnahmekapazität von rund 90 Sitz- und Stehplätzen nicht überschritten wurde. Dabei zeigt sich, dass kurzzeitig eine hohe Kapazitätsauslastung im Besonderen auf den Trassenabschnitten zwischen den Haltstellen Bayernstraße – Brahmstrasse in Richtung Wirtschaftsschule und in Richtung In der Reuth zwischen Wirtschaftsschule und Brahmsstraße auftritt.

 

Diese temporären starken Auslastungen, die im Stadtverkehr Erlangen in den Spitzenzeiten des Schul – und Berufsverkehrs auch auf einer Reihe von anderen Linien auftreten, können aus wirtschaftlichen Gründen nicht entzerrt werden.

 

Die ESTW wird die Linie regelmäßig durch Zählungen und Betriebsbeobachtungen weiter überprüfen.

 

Einsatz eines zusätzlichen Busses:

 

Bereits heute sind für die Erbringung des Grundangebotes (=Taktangebot) auf den Linien 281-296 in der Verkehrsspitze 56 Busse eingesetzt. Diese werden durch 20 Sonderbusse verstärkt, die auf besonders stark nachgefragten Linien eingesetzt werden, bei denen das Grundangebot nicht ausreicht.

Da in der Verkehrsspitze keine Reserven mehr vorhanden sind, müsste durch die geforderte zusätzliche tägliche Fahrt in Hin- und Rückrichtung ein zusätzlicher Bus angeschafft werden. Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen abzulehnen, da die Kosten hierfür in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.

Bedienung mit Gelenkbussen:

 

Bereits im Jahr 2008 haben die ESTW den Einsatz von Gelenkbussen im Stadtgebiet auf den Linien 281-296 überprüft. Unter Berücksichtigung der gegebenen Infrastruktur haben die Polizei und die Verkehrsaufsicht den Einsatz von Gelenkbussen im Stadtgebiet seinerzeit nicht befürwortet.

 

Da auch aus Haushaltsgründen kurzfristig keine Anpassungen zu erwarten sind, insbesondere beim notwendigen Ausbau (Verlängerung) einiger Haltestellen, die noch nicht die für den Gelenkbuseinsatz notwendige Länge haben, können Gelenkbusse auf den obigen Linien derzeit keine Entlastungsfunktionen übernehmen.

 

Dem Antrag kann aus den obigen Gründen nicht entsprochen werden.

 

 

1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:

 

Anlage 1: Fraktionsantrag der FWG Nr. 034/2011 vom 07.04.2011