- Der Stadtrat der Stadt
Erlangen fordert die Bundesregierung und die Bayer. Staatsregierung auf,
im Rahmen eines Gesamtkonzepts die schnellstmögliche und dauerhafte
Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld in die Wege zu leiten.
- Der Stadtrat fordert den
Bayerischen Städtetag auf, die Interessen der vom Betrieb des
Atomkraftwerks Grafenrheinfeld bedrohten Stadt Erlangen gegenüber dem Bayerischen
Landtag, der Bayerischen Staatsregierung und über den Deutschen Städtetag
auch gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung zur Geltung
zu bringen.
- Der Stadtrat fordert auch die mittelfränkischen Abgeordneten des Bundestags und des Landtags auf, diese Resolution zu unterstützen. Er fordert die mittelfränkischen Europaabgeordneten auf, im gleichen Sinne für eine Abschaltung aller Atomkraftwerke der EU-Mitgliedsstaaten einzutreten.
Der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion und der GRÜNE LISTE-Stadtratsfraktion, Nr. 37/2011, ist damit abschließend bearbeitet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Das Atomkraftwerk
Grafenrheinfeld wurde 1981 in Betrieb genommen und ist wenige Kilometer von der
Stadt Schweinfurt entfernt. Ein Schadens- oder Störfall in diesem Atomkraftwerk
könnte erhebliche Auswirkungen auch für die Erlangerinnen und Erlanger haben. Die
Ereignisse in Fukushima haben auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
Bestrebungen ausgelöst, zügig und konsequent aus dieser Energieform
auszusteigen. Die Stadt Erlangen wird mit der vom Agenda 21-Beirat
vorgeschlagenen und vom Stadtrat zu beschließenden „Energiewende Erlangen“ den
Weg dafür mit bereiten.
Ziel der Resolution ist es, im Rahmen des erforderlichen Gesamtkonzepts die
schnellstmögliche und dauerhafte Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld
zu erreichen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Der Stadtrat der Stadt Schweinfurt hat Ende März eine Resolution zum Abschalten des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld verabschiedet, die im Wesentlichen dem vorliegenden Antrag entspricht. Weiter hat die Stadt Ingolstadt eine Resolution zum schnellstmöglichen und dauerhaften Abschalten des Atomkraftwerks Isar I beschlossen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
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Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Fraktionsantrag SPD-Fraktion und GRÜNE Liste vom 12.04.2011