Betreff
Zusammenarbeit mit dem Verein "Miteinander - Hunde und Menschen in der Stadt"
Vorlage
31/104/2011
Aktenzeichen
III/31/SPE
Art
Beschlussvorlage

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Vereinbarung mit dem Verein „Miteinander – Hunde und Menschen in der Stadt“ zu treffen, die sicherstellt, dass das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder bei Problemlösungen gewürdigt wird und die Unkosten von ca. 600 Euro im Jahr erstattet werden, Projekte unterstützt und die Sachkompetenz und Erfahrungen in Entscheidungsfindungen mit einbezogen werden.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Im Stadtgebiet stehen seit dem Jahr 2008 Tütenspender mit Hundekotbeuteln, die ein Angebot für Hundehalter darstellen und diese motivieren sollen, den Kot ihrer Vierbeiner zu entfernen. Damit wird ein Beitrag geleistet, Hundekot an unerwünschten Stellen zu vermeiden. Die Aufstellung dieser Tütenspender war eine der zahlreichen vom UVPA am 25. September 2007 beschlossenen und im Jahr 2008 durchgeführten Maßnahmen mit Gesamtkosten von knapp 8.000,- € und erfordert bis heute personelle und finanzielle Mittel. Das Auffüllen der meisten Tütenspender wurde bis Ende Februar 2011 von den Zivildienstleistenden übernommen, die in Amt 31 tätig waren. Der Wegfall des Zivildienstes in Deutschland führte nun dazu, dass der letzte Zivildienstleistende seine Tätigkeit in Amt 31 zu diesem Zeitpunkt beendete.

 

Daneben entstehen regelmäßig weitere Handlungsfelder rund um das Zusammenleben von Menschen und Hunden in der Stadt.

Anfang des Jahres 2011 gründete sich in Erlangen ein Verein, der unter dem Namen „Miteinander – Hunde und Menschen in der Stadt“ Themen als Vereinsziel definiert, die in Erlangen seit Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit diskutiert und - wie oben beispielhaft dargestellt - auch von der Stadtverwaltung zu bearbeiten waren.

Deshalb erscheint eine Zusammenarbeit für beide Seiten gewinnbringend.

 

Initiativen aus dem Kreis der Hundehalter haben oft eine wesentlich höhere Überzeugungskraft als Maßnahmen, die von Dritten an diese herangetragen werden. Die bereits durch Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren erzeugte Sensibilität bei Hundehaltern und Bürgern der Stadt kann durch die begrüßenswerten Initiativen von Insidern weiter vertieft werden. Im Sinne des Vereinsziels kann es gelingen, sowohl das Ansehen von Hundehaltern zu erhöhen als auch das Konfliktpotential mit anderen Bevölkerungsgruppen weiter zu reduzieren.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Die Stadtverwaltung unterstützt den Verein „Hunde und Menschen miteinander in der Stadt“ bei seiner Öffentlichkeitsarbeit und in seinem Bestreben, eine möglichst große Anzahl Erlanger Hundehalter zur Mitarbeit im Sinne des Vereinsziels zu gewinnen. Der Verein berät die Stadtverwaltung bei Vorhaben das Thema „Hund und Mensch“ betreffend.

Für Leistungen, die der Verein in Zusammenhang mit der Betreuung der Tütenspender erbringt, erhält er eine pauschale Vergütung von 50,- € pro Monat, die alle Spesen und Auslagen (z.B. Fahrtkosten, Informationsmaterial, Telefonkosten) abdeckt.

1.                   

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die 1. Vorsitzende des Vereins übernimmt zunächst bis 01. Oktober 2011 das regelmäßige Auffüllen von dem bereits vom Verein festgelegten Teils der bisher von den Zivildienstleistenden in Amt 31 betreuten Tütenspender. Gleichzeitig werden in den nächsten sechs Monaten die Standorte und Rahmenbedingungen zu den im Stadtgebiet stehenden Tütenspendern optimiert. Eine langfristige Lösung zu deren Betreuung soll gefunden werden.

Eine Weiterentwicklung des Angebots für Hundehalter und geeignete Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Situation auf öffentlichen Flächen wird im Dialog angestrebt. Auch Initiativen des Vereins, z.B. im pädagogischen Bereich werden unterstützt. Diese werden jedoch jeweils gesondert vereinbart und die Aufgabenverteilung situationsbezogen besprochen. Der Nachkauf der Hundekotbeutel bleibt im Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung. Der nachfolgend genannte Betrag in Höhe von ca. 3.000,- € pro Jahr setzt sich zusammen aus dem Pauschalbetrag Spesenerstattung für Verein plus Kosten für den Nachkauf von Kotbeuteln.

2.                   

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

 

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

ca. 3.000,-- €

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

ca. 3.000,-- €

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

  sind vorhanden im Budget auf       

            Kostenstelle 310090 

            Kostenträger 53710031 

            Sachkonten 522202 (2.400,-- €)  und  542111 (600,-- )   


Anlagen: keine