Der Stadtrat
folgt der Empfehlung des Beirates zur Erlanger Agenda 21 und befürwortet
grundsätzlich einen Interkulturellen Garten in Erlangen. Die Einrichtung und
der Betrieb des Interkulturellen Gartens erfolgt für die Stadt Erlangen
kostenneutral. Für das Projekt wird die Fläche Büchenbach/Holzweg (Büchenbach
Nord südlich des Adenauerrings Nord westlich des Holzweges) zur Verfügung
gestellt.
Am
31.07.2008 hat der Stadtrat einstimmig (mit 50 gegen 0) das Konzept des
Beirates zur Erlanger Agenda 21 unter besonderer Berücksichtigung der
Handlungsfelder I und II als Grundlage für die Arbeit der lokalen Agenda 21 in
den Jahren 2008 und 2009 beschlossen. Der Beirat zur Erlanger Agenda 21 hat in
Sitzung vom 20. September 2010 einstimmig beschlossen, das Schwerpunktthema in
den Jahren 2010 und 2011 fortzuführen. Am 9. Dezember 2010 hat der Stadtrat
ebenfalls einstimmig (mit 46 gegen 0) die Fortführung des Schwerpunktthemas in
2011 beschlossen und die Stadtverwaltung gebeten, in allen relevanten Bereichen
das Schwerpunktthema sozialERlangen in ihre Arbeit mit einzubeziehen.
Aus der vom Beirat beauftragten Arbeitsgruppe
Konzeptentwicklung sozialERlangen ist unter Einbeziehung weiterer Institutionen und
Interessengruppen die Arbeitsgruppe Interkultureller Garten hervorgegangen, die
seit 27.09.2008 mit der organisatorischen und inhaltlichen Vorbereitung der
Einrichtung eines Interkulturellen Gartens in Erlangen befasst ist
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
1. Gartenbau und gemeinsame Freizeitaktivitäten in Interkulturellen Gärten stellen auf besondere Weise sozialen Kontakte zwischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Migrationshintergrund und Deutschen her. Dies fördert die Verständigung und den sozialen Zusammenhalt zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die Integration von Flüchtlingen, Migranten und Zuwanderern sowie die Nutzung und Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
2. Die Stadt Erlangen stellt für das Projekt Interkultureller Garten eine geeignete Fläche zur Verfügung. Nach detaillierter Standortbewertung des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung stellt die Stadt Erlangen eine Fläche in Büchenbach/Holzweg zur Verfügung. Der Standort liegt im Ortsteil Büchenbach Nord südlich des Adenauerrings Nord westlich des Holzweges (s. Anlage Standortbewertung Büchenbach/Holzweg). Für das Gelände ist eine äußere Umfriedung, ein Wasser- bzw. Stromanschluss sowie ein Geräteschuppen mit einer Grundausstattung an Gartengeräten zur gemeinsamen Nutzung vorzusehen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Die Fläche (ca. 0,5 ha) wird vom Liegenschaftsamt zu einem ortsüblichen Pachtzins an den zu gründenden gemeinnützigen Trägerverein verpachtet. Mit einer Anschubfinanzierung durch den Förderverein Erlanger Agenda 21 e.V. sowie mit Unterstützung von Sponsoren sollen die notwendigen Einrichtungsarbeiten vom zu gründenden gemeinnützigen Trägerverein in eigener Verantwortung erfolgen. Weitere Unterstützung des Projekts soll durch Einbindung in das Netzwerk interkulturelle Gärten (Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis) erfolgen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
Finanzierung
durch Förderverein Erlanger Agenda 21 e.V. und Sponsoren |
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen:
sozialERlangen2011 – Einrichtung eines interkulturellen Gartens
Interkultureller Garten