Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Die Stadt Erlangen hat 2010 mit der GEWOBAU einen Vertrag über den Ankauf von Belegungsrechten an 598 frei finanzierten Wohnungen geschlossen mit dem Ziel, diese Wohnungen an SGB II/SGB XII-Beziehern sowie Personen mit geringem Einkommen (nach Art. 4 Abs. 1 BayWoBindG) zu vermitteln. Die (subventionierte) Miethöhe beträgt 4,95 Euro/qm (Kaltmiete).
Rückblick:
Im Jahr 2010 wurden der städtischen Wohnungsvermittlung (Abt. 503-1)
insgesamt 169 Wohnungen zur Vermittlung gemeldet, davon konnten 154 Wohnungen
an berechtigte Wohnungssuchende vergeben werden. Zum 31. Dezember 2010 lagen
der Wohnungsvermittlung noch 15 Freimeldungen vor, davon sind 7 Freimeldungen
mit Einzug im Jahr 2011. Diese freien Wohnungen werden zeitnah an Berechtigte
vermittelt. Die meisten Vermittlungen wurden bei den Drei-Zimmer-Wohnungen
vorgenommen. Die bisher frei gemeldeten Wohnungen wurden in erster Linie an
Wohnungssuchende vergeben, die entweder voll oder ergänzend Transferleistungen
erhalten.
Ausblick:
Auch im Jahr 2011 wird die
Hinzu kommen die ersten Einkommensüberprüfungen der Belegrechtsmieter. Sollten Fehlbelegungen
festgestellt werden, weil z.B. der Mieter keine Transferleistungen mehr
bezieht, muss der Mieter jedoch nicht ausziehen. Er kann in der Wohnung
verbleiben, die
Zum
Wohnungsbedarf:
Besonders werden kleine (1-2 Zimmer bis 50 qm) und große Wohnungen (4
Zimmer und größer) zur Vermittlung benötigt. In Zahlen ausgedrückt: Von unseren
ca.1200 Wohnungsanträgen im letzten Jahr beziehen sich mehr als 40 % auf
kleinere Wohnungen bis 50 qm, über 10 % der Anträge sind auf die Vermittlung von
Vier-Zimmer-Wohnungen oder auch mehr gerichtet. Mit der GEWOBAU wurde deshalb
vereinbart, dass in erster Linie Wohnungen dieser Größenordnung zur Vermittlung
gemeldet werden. Jedoch ist es auch der GEWOBAU nicht möglich, Prognosen über
die Verfügbarkeit bestimmter Wohnungsgrößen abzugeben.
Nachdem sich das Freiwerden bestimmter Wohnungen in keiner Weise steuern
lässt, ist es unser gemeinsames Ziel die
verfügbaren Wohnungsressourcen antragstellerorientiert und effektiv
einzusetzen.
Fazit:
Die GEWOBAU hat ihre vertragliche Verpflichtung, im Jahr
2010 der Wohnungsvermittlung 140 bis 160 freifinanzierte Wohnungen zu melden,
erfüllt. Das Ziel, durch den Ankauf von Belegungsrechten das verfügbare Angebot
an preiswertem bzw. bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen zu
erhöhen, wurde bisher erreicht. Abt. 503 geht davon aus, dass auch im Jahr 2011
dieses Ziel erreicht wird.
Aktuell ist die Zusammenarbeit zwischen Stadt und GEWOBAU auf diesem Sektor
der „Belegrechtswohnungen„ sehr positiv
und erfolgreich.
Eine erneute Berichterstattung über den weiteren Verlauf wird für die erste
Sitzung des SGA im Jahr 2012 vorgeschlagen.