Betreff
Ausbau der Paul-Gossen-Straße zwischen Koldestraße und Hertleinstraße hier: Ausführungsplanung
Vorlage
66/061/2010
Aktenzeichen
VI/66
Art
Beschlussvorlage

Den Ausführungen im Sachbericht und der vorgelegten Ausführungsplanung zum Ausbau der Paul-Gossen-Straße

1 Lageplan                                     Plan-Nr.          2 – 1003.1

1 Höhenplan                                   Plan-Nr.          2 – 1003.3

1 Regelquerschnitt                         Plan-Nr.          2 – 1003.4

wird zugestimmt.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Die Verkehrsverhältnisse auf der Paul-Gossen-Straße zwischen der Kreuzung Günther-Scharowsky-Str./Koldestraße und der Einmündung Hertleinstraße sollen verbessert werden.

Mit der Erneuerung der Straßenbrücke Paul-Gossen-Straße und der damit verbundenen Schaffung eines neuen und unmittelbaren Verknüpfungspunktes BUS/S-Bahn sind auch die angrenzenden Verkehrsflächen neu zu ordnen und entsprechend den künftigen Belastungen auszubauen. Darüber hinaus werden die Straßenflächen wegen derzeit völlig ungenügenden Fahrbahnaufbauten im Zuge des Vollausbaus grundlegend erneuert, um so den aktuellen und künftigen Verkehrsbelastungen zu entsprechen.

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Entsprechend der im Stadtrat am 29.07.2010 beschlossenen Entwurfsplanung und dem UVPA-Beschluss vom 27.07.2010 („Verlängerung der Rechtsabbiegespur Günther-Scharowsky-Straße“) wurde durch Amt 66 die vorliegende Ausführungsplanung erarbeitet.

Die Planung sieht u.a. vor, beidseitig der Paul-Gossen-Straße regelkonforme Gehwege und Zweirichtungs-Radwege auszubauen. Darüber hinaus werden im Verknüpfungsbereich mit dem Brucker Radweg und östlich der Brücke im Bereich der Polizeiausfahrt neue, signalgeregelte Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer geschaffen.

Der Grünstreifen wird im Regelfall mit einer Gesamtbreite von 3,0 m ausgebaut und zur Aufwertung des Straßenraumes mit Bäumen angepflanzt. Da auf der Paul-Gossen-Straße die zul. Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h beibehalten bleibt, müssen im Bereich des Mittelstreifens aus Gründen der Verkehrssicherheit entsprechende Schutzplanken vorgesehen werden.

Entsprechend den Vorgaben der im Stadtrat am 30.07.2009 beschlossenen Entwurfsplanung erfolgt aufgrund der Verbreiterung des Gesamtquerschnitts ein Eingriff in den vorhandenen Baumbestand im Bereich der GEWOBAU-Gebäude nordwestlich der Bahnbrücke und im Bereich des ATSV-Sportplatzes. Im Bereich der neuen Böschungen werden entsprechende Ersatzpflanzungen vorgenommen.

Aus Platzgründen müssen die Böschungen im Bereich des Sportplatzes mittels Winkelstützelementen gesichert werden.

Das anfallende Oberflächenwasser wird über Straßenabläufe gesammelt und der öffentlichen Kanalisation zugeführt.

Im Ausbaubereich der Paul-Gossen-Straße sind durch die Umgestaltung bedingt 30 Betonlichtmaste abzubauen und 36 Leuchtstellen bestehend aus 12 m–Stahlmasten mit 2,5 m Ausleger und Leuchten Typ SR 200 neu zu errichten. Das Straßenbeleuchtungskabelnetz im Ausbaubereich wird den Erfordernissen entsprechend erneuert. Zur Energieeinsparung werden Natriumdampfhochdrucklampen eingesetzt und das Beleuchtungsniveau in der verkehrsschwachen Zeit abgesenkt.

Die Ausbaubeitragssatzung der Stadt Erlangen findet Anwendung, so dass entsprechend der gültigen Satzung Ausbaubeiträge von den Anliegern erhoben werden.

In Abstimmung mit Amt 31 soll zur Reduzierung der Lärmemissionen ein lärmoptimierter Asphalt (LOA 5D) eingebaut werden. Dieser wurde im Rahmen des Konjunkturpaketes II bereits in Erlangen eingebaut.

Die in den Plänen nur nachrichtlich dargestellten B+R-Anlagen werden zu gegebener Zeit dem BWA gesondert nachrichtlich zur Beschlussfassung vorgelegt.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die vorgelegte Ausführungsplanung soll beschlossen werden.

Im Sommer dieses Jahres soll der Zuschussantrag nach BayGVFG bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht werden.

Der Umbau soll entsprechend der Beschlusslage gemeinsam mit der von der DB Projektbau betrauten Erneuerung der Straßenbrücke Paul-Gossen-Straße über die Bahnlinie Nürnberg – Bamberg voraussichtlich von Mai 2011 bis I. Quartal 2013 realisiert werden.

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:
Kostenberechnung Bau lt. Zuwendungsunterlagen:
abzüglich einer Kostenbeteiligung lt. Kreuzungsvereinbarung „Paul-Gossen-Brücke“ der DB AG in
Höhe von



ca. 2.164.000,- €



ca. 263.981,- €

 

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

16.500,- €

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

Staatszuwendungen und Ausbaubeiträge in noch zu ermittelnder Höhe, Kostenbeteiligung der DB AG lt. Kreuzungsvereinbarung

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

 

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             in Höhe von insgesamt 2.037.000,- € werden für die Jahre 2011 und 2012
                  bei IvP-Nr. 541.128 bereit gestellt
             sind nicht vorhanden

 


Anlagen:          - Übersichtsplan (Anlage 1)

                        - Lageplan (Anlage 2)
                        - Regelquerschnitt (Anlage 3)