Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes beabsichtigt, die Schleusen Kriegenbrunn und Erlangen am Main-Donau-Kanal (MDK) neu zu bauen (vgl. Anlagen 1a und 1b).

Für dieses Vorhaben ist nach § 14 Bundeswasserstraßengesetz (WaStrG) ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Die Stadt Erlangen wird als Träger öffentlicher Belange an dem Verfahren beteiligt.

Integriert in das Planfeststellungsverfahren findet eine Umweltvertraglichkeitsprüfung (UVP) statt. Deren Verfahrensschritte liegen zum Teil bereits vor der Einleitung des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens.
Zweck der UVP ist es, die Auswirkungen auf die Umwelt frühzeitig und umfassend zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten. Das Ergebnis dieser Prüfung wird dann bei allen behördlichen Entscheidungen sowie bei den Planungen berücksichtigt.

Zur Abklärung des Untersuchungsrahmens für die UVP fand am 12.10.2009 in Erlangen ein Scoping-Termin statt. Auf Wunsch des Wasserstraßen-Neubauamtes Aschaffenburg (Vorhabensträger) hat die Stadt Erlangen zur Vorbereitung dieses Termins am 23.09.2009 eine entsprechende Stellungnahme (vgl. Anlage 2) abgeben. Die Erlanger Stadtwerke (ESTW) wurden ebenfalls als Träger öffentlicher Belange separat beteiligt.

Zwischenzeitlich erhielt die Stadt Erlangen mit Schreiben vom 02.12.2009 die Niederschrift zum Scoping-Termin mit dem Ergebnis der Erörterung der Erlanger Stellungnahme (vgl. Anlage 3 - Auszug).
Im Ergebnis wurde den Anregungen der Stadt Erlangen Rechnung getragen.

Nachfolgend wird der aktuelle Planungsstand zur Kenntnis gegeben:

Anlagen       1a  Schleuse Kriegenbrunn; Luftbild mit Neubau

                   1b  Schleuse Erlangen; Luftbild mit Neubau

                   2    Stellungnahme der Stadt Erlangen vom 23.09.2009
                   3    Niederschrift vom 12.10.2009 – Auszug Erlangen