Gremium: Umwelt-, Verkehrs- und Planungsbeirat

Beschluss: angenommen mit Änderungen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0

Ergebnis/Beschluss:

 

1.    Die Stadt Erlangen begrüßt die Entscheidung des Kabinetts,

·         den Hochschulstandort Erlangen-Nürnberg zu stärken,

·         die Technische Fakultät als Ganzes am Standort Erlangen weiterzuentwickeln, sowie

·         am geplanten Umzug der Philosophischen Fakultät in den „Himbeerpalast“ festzuhalten und so auch dieser Fakultät eine in die Zukunft gerichtete Entwicklung zu ermöglichen.

 

2.    Die Stadtverwaltung wird beauftragt, hinsichtlich der mit Beschluss vom 30. März 2017 identifizierten Wachstumspotentiale der Technischen Fakultät die Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern mit hoher Priorität fortzusetzen und zu vertiefen mit dem Ziel, der Fakultät die beste Entwicklung im Rahmen der Forschungslandschaft in Erlangen und Nürnberg zu ermöglichen. Wesentliche Partner sind dabei die Hochschulen im Allgemeinen und die Technische Fakultät im Besonderen, die wesentlichen Akteure am Forschungsstandort Erlangen, der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg. Die Stadt Erlangen wird beauftragt so bald wie möglich Erweiterungsflächen zu schaffen und die Bayerische Staatsregierung wird aufgefordert finanzielle Mittel beizubringen.

 

3.    Die Stadtverwaltung wird beauftragt, in diesen Gesprächen insbesondere darauf hinzuarbeiten, dass die künftigen Strukturen des Hochschulstandorts Erlangen-Nürnberg so aufgebaut werden, dass ein gutes Zusammenspiel zwischen allen Akteuren gelingt und der Forschungsstandort auch tatsächlich als Ganzes profitiert. Unnötige Doppelstrukturen und Konkurrenzen sind zu vermeiden.

 

4.    Eine herausgehobene Rolle kommt der Firma Siemens zu. Die Verwaltung wird beauftragt, die laufenden Gespräche mit der Firma Siemens mit Blick auf die infrage kommenden Module 6 und 7 des Siemens Campus zu intensivieren und in der Folge gemeinsam mit Siemens und dem Freistaat sicherzustellen,

·         dass sich die Technische Fakultät am Campus weiterentwickeln kann,

·         dass die stadtplanerischen Anforderungen der Stadt Erlangen so weit wie möglich berücksichtigt werden,

·         und dass räumliche und inhaltliche Synergien zwischen Siemens Campus und Uni-Südgelände bestmöglich genutzt werden.

 

5.    Die von der Stadtverwaltung aufgezeigten Potentiale (vgl. Vorlage 13/163/2017) sind Grundlage für das weitere Wachstum am und im direkten Umfeld des Uni-Südgeländes.

 

6.    Die Verwaltung wird darüber hinaus beauftragt, den Stadtrat und seine Gremien über alle wichtigen Entwicklungen kontinuierlich zu informieren.

 

 

 

 

 

 


Protokollvermerk:

 

Herr Oberbürgermeister Dr. Janik schlägt vor, diesen Tagesordnungspunkt im UVPA zu begutachten und in den Stadtrat zu verweisen. Hierüber besteht Einvernehmen.

 

Frau Stadträtin Kopper beantragt folgende Ergänzung im 2. Punkt:

 

Die Stadt Erlangen wird beauftragt so bald wie möglich Erweiterungsflächen zu schaffen und die Bayerische Staatsregierung wird aufgefordert finanzielle Mittel beizubringen.

 

Dem Antrag wird mit  6 : 0 Stimmen im UVPB und 14 : 0 Stimmen im UVPA zugestimmt.