Ergebnis/Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt:

 

1.    auf den Gemeinbedarfsflächen im Norden des Baugebietes Nr. 411 Geschosswohnungsbau für die Errichtung von EOF-Mietwohnungen (einkommensorientierte Förderung) zu entwickeln,

2.    für die Planung einer Bebauung auf der östlichen Gemeinbedarfsfläche (Teilfläche B) die Lage der geplanten Haltestellen für Busse und die Stadt-Umland-Bahn zugrunde zu legen (siehe Anlage 1).

 


Protokollvermerk:

Herr berufsm. StR Weber führt ergänzend zum Verwaltungsvorschlag aus, dass die Variante B bevorzugt werden sollte.

Frau StRin Tempel-Meinetsberger bittet darum, die südlichen Anwohner über das Bauvorhaben zu informieren. Herr berufsm. StR Weber teilt mit, dass die Anwohner nach dem Stadtratsbeschluss informiert werden.

Herr StR Bußmann bittet darum, falls Erdgeschoss-Wohnungen im Bereich der geplanten StUB/Bushaltestelle vorgesehen sind, zu überprüfen, ob hier nicht Einzelhandel berücksichtigt werden könnte.

Herr StR Winkler regt an, dass nach der Erarbeitung des Bedarfs mit den künftigen Nutzern des Stadtteilzentrums auch noch Änderungen im Raumkonzept möglich sein sollen.

Herr StR Kittel schlägt folgende neue Variante D vor: Aufbauend auf der Variante C erhalten die von oben nach unten gehenden Riegel jeweils 4 Geschosse. Die südlichen Gebäudeteile vor der Anschlussbebauung sollen durchgehend 3-geschossig bleiben. Der linke Riegel (Nord-Süd-Richtung) bleibt ebenfalls durchgehend 3-geschossig bis zum geschwungenen Bau. (Darstellung der Variante D siehe Plan Anlage 3)

Herr StR Winkler regt an, vor Baubeginn zu klären, ob durch diese Bebauung Probleme mit dem geplanten Stadtteilzentrum entstehen können.

Herr StR Salzbrunn bittet zu prüfen, ob das Stadtteilzentrum ausreichend geplant ist.

Frau StRin Grille sieht Probleme darin, dass die Außenflächen im Grunde reduziert werden bzw. in einem Bereich nur gleich bleiben, obwohl hier mehr Menschen angesiedelt werden sollen.

Der Vorsitzende OBM Dr. Janik führt aus, dass im Protokoll festgehalten wird, dass die Erweiterungsmöglichkeiten an der Stelle vorhanden sind. Im weiteren Verfahren soll es auch möglich sein, in den Erdgeschossflächen eine andere als eine Wohnnutzung zuzulassen.

Anschließend findet die Abstimmung über die Bebauungsvorschläge für die nördlichen Bauflächen im Baugebiet 411 statt:

Die Variante B (Vorschlag der Verwaltung) wird mit 23 gegen 27 Stimmen abgelehnt.

Die Variante D (neu, Vorschlag H. StR Kittel) wird mit 29 gegen 21 Stimmen angenommen.